Musikverein Nienborg 1924 e.V. mit seinem neuen Dirigenten Cajus Weinitschke (ganz rechts)
Vormerken sollten sich die Musikliebhaber den 29. März 20914 (Samstag). An diesem Abend laden der Musikverein Nienborg 1924 e.V. und der Kirchenchor St. Cäcilia Nienborg zum Frühjahrskonzert ein. Die Vorbereitungen laufen bei den Akteuren derweil auf Hochtouren. Unter der Gesamtleitung von Dirigent Cajus Weinitschke führte das Blasorchester von Freitag bis Sonntag in der Jugendherberge in Osnabrück ein Probewochenende durch. Unter anderem studierte das Orchester in Gesamtproben und einzelnen Registerproben zwei neue Konzertstücke ein. Aus der Feder des niederländischen Komponisten Jacob de Haan stammt „Concerto d’Amore“. Darin vereinigt sind drei unterschiedliche Stile: Nach Klängen einer barocken Ouvertüre folgt ein energischer Abschnitt im Pop-Stil, dem vor dem Ende eine Swingpassage folgt. Jacob de Haan ist einer der populärsten und meistgespielten Blasmusikkomponisten der Gegenwart, der mit „Concerto d’Amore“ ein technisch und rhythmisch abwechslungsreiches Stück schuf. Ebenso können sich die Konzertbesucher auf die „New York Ouvertüre“ von Kees Vlak freuen. Die beeindruckende Stadt New York mit ihrem pulsierenden Leben und unvergleichlicher Atmosphäre steht für den Musikverein und der Feuerwehr Nienborg im September dieses Jahres auf dem Programm. Der Komponist hält in seinem Tonbild nach der Landung auf dem Kennedy-Flughafen die Sehenswürdigkeiten der Metropole New York fest: den Battery Park, die geschäftige 5th Avenue, Harlem, den Central Park, das grüne Herz der Riesenstadt und natürlich das Nachtleben auf dem Broadway. Der Abschied kommt mit einem letzten Blick auf den Hafen und die Freiheitsstatue. Die faszinierende „New York Ouvertüre“ ist nicht nur ein Porträt einer großartigen Stadt, sondern auch ein besonderes musikalisches Erlebnis und bildet die passende Einstimmung für den Besuch der Steubenparade.
Dirigent Cajus Weinitschke
Für den neuen Dirigenten war es die erste Intensivprobe mit seinem Orchester. „Das Probewochenende war insgesamt erfolgreich“, zeigt sich Cajus Weinitschke für das anstehende Konzert sehr zuversichtlich. „Gefreut hat mich, dass das Orchester offen für Neues ist. Durch die Dozenten für die Satzproben konnten viele neue Eindrücke und Inspirationen gesammelt werden“, sprach der den mehr als 50 Musikern, den Dozenten Hans Schippers (Blechbläser), Josef Rickers (Saxophon und Oboe), Hendrik Volmer (Klarinetten) und Bernd Wysk (Flöten) und den Organisatoren Anne Brunsmann und Julia Mieling einen besonderen Dank aus. Cajus Weinitschke selber schulte das Schlagwerk. Auch die Gemeinschaft und Geselligkeit im Musikverein wurde in der Friedensstadt gepflegt. Nach dem Besuch der hauseigenen Diskothek am ersten Abend stand am Samstagabend ein Abendessen in der Gaststätte „Treibhaus“ auf dem Programm.