Musikverein Nienborg 1924 e.V.
Das Oktoberfestwochenende in Nienborg war ein voller Erfolg. Zu 100 Prozent erschienen die gutgelaunten Festbesucher am Samstagabend in Tracht. Die Frauen in Dirndl in allen Farben, einige auch in Lederhosen und mit schmucker Flechtfrisur. Die Männer in meist kurzen Lederhosen, mal mit Strumpf, meist mit Blick auf stramme Waden. Bei ausgelassener Stimmung feierten die 900 Gäste im festlich dekorierten Zelt eine zünftige „Wiesn-Gaudi“. „Das Zelt ist bis auf den letzten Platz gefüllt“, freuten sich die Veranstalter Bernhard Gelking und Michael Schaedel und der Musikverein Nienborg über eine vollbesetzte Festscheune.
Den Startschuß bildete bei fantastischem Herbstwetter ein Trachtenumzug durch den Ort. Ewald Hesse mit seinem Traktor-Oldtimer zog einen alten Bierwagen mit einem großen Bierfaß. Für Marschmusik sorgte der Musikverein Nienborg unter der Leitung von Joachim Pradel.
Im Zelt angekommen übernahm der erste Bürger der Gemeinde Franz-Josef Weilinghoff ganz kurz das Kommando. Mit vier Schlägen stach er das erste Faß mit einem großen Holzhammer an und es hieß „O zapft is!“
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Für beste Unterhaltung sorgten die „Lumpenbacher“ aus Königsbrunn. Sie zeigten ein gutes Gespür für die richtige Musik und brachten das Zelt bereits nach wenigen Minuten auf Betriebstemperatur. Anfangs spielten sie Walzer und Polkas. Echt bayerisch-mitteleuropäische Blasmusik lud zum Feiern auf den Bänken ein. Das „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ fehlte natürlich auch nicht, zu dem die Liveband den Besuchern das ein oder andere Mal mit einem Maß zuprostete. Zu späterer Stunde erklangen Musikklänge, zu denen das Festvolk das Tanzbein schwang. Auch hatte die Band die eine oder andere Überraschung parat. Die kräftigten Frauen und Männer bewiesen draußen vor dem Zelt im Stadldorf ihr Können beim Hau den Lukas.
Am Sonntagmorgen präsentierten der Musikverein Nienborg und die Dinkelmusikanten beim Frühschoppenkonzert nicht nur bayerische Hörgenüsse und sorgten mit zünftiger Blasmusik für beste Stimmung.
Am Freitagabend packten die Musikerinnen und Musiker beim Aufbauen im Festzelt kräftig mit an.
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