1. Die Chronik des Musikverein Nienborg 1924 e.V.
1925:
Dieser Ausschnitt aus einem Foto ist wohl die älteste fotografische Dokumentation des Musikvereins.
Auf diesem Bild spielt der MV mit 17 Personen zur Einweihung des Kriegerehrenmals an der Hauptstraße im Jahre 1925
1.1. Erste Vorbereitungen und Gründungszeit
1924 Die Gründung des Musikvereines verdanken wir einer kleinen Gruppe junger Männer, die schon in den kaiserlichen Musikverbänden des ersten Weltkrieges ihr musikalisches Können unter Beweis stellen mussten. Theodor Overkamp, Heinrich Lammers, Josef Franzbach, Hermann Bruns, Bernhard Bruns und Hermann Borgers stifteten daraufhin vereinzelt jüngere musikalisch interessierte Männer an, mit ihnen gemeinsam zu musizieren.Die Schwierigkeiten zu dieser Zeit waren enorm, da nach dem verlorenen Weltkrieg die wirtschaftliche Lage sehr schlecht war und auch keine öffentlichen Mittel zu erwarten waren. Die Notlage des Deutschen Reiches wurde durch hohe Reparationszahlungen, die insbesondere die Arbeiterschichten und das Landvolk trafen, zusätzlich verschärft. Die Krise der Inflation war auch gerade erst ein Jahr vorüber. Somit stand den Menschen zu dieser Zeit nicht der Sinn danach sich um irgendwelche Freizeitbeschäftigungen zu bemühen. Vielmehr wurde in der weit verbreiteten Landwirtschaft jede Zeit gebraucht, das tägliche Brot zu verdienen. Es dauerte schließlich fünf Jahre, ehe man sich zusammensetzte, um die Planung zur Gründung eines Musikvereines aufzunehmen. Um die Sache perfekt zu machen, wollte man einen Leiter haben, der nicht nur Kenntnisse der Musik hatte, sondern auch die nötige Autorität und Disziplin mitbrachte.
Hermann Hugenroth senior, Hauptlehrer der Nienborger Volksschule, war es, der hierfür angeworben wurde, aus dieser Gruppe von Musiklaien einen soliden Verein zu formen. Ihm zur Seite stand sein Sohn Hermann Hugenroth junior, der als Schüler das Gymnasium in Burgsteinfurt besuchte und sich die musikalischen Fähigkeiten, insbesondere der Notenlehre, in einer Schülerkapelle aneignete. Er brachte oftmals Noten von dieser Schule mit, die dann auf ein Notenblatt abgeschrieben wurden.
Nun sprach man sich dafür aus, eine Versammlung einzuberufen, um Gründungsthemen im einzelnen zu besprechen. Am 7. September 1924 war es dann so weit. Etwa 20 Personen kamen zusammen, um den Musikverein ins Leben zu berufen. Es wurden 16 Personen als aktive Mitglieder in den Verein aufgenommen. Die beiden Dirigenten waren Ehrenmitglieder und die übrigen Anwesenden konnten aus sozialen oder terminlichen Gründen nicht in den Verein eintreten, wurden aber gerne als Aushilfe und bei den Proben eingesetzt. Des weiteren wurde ein Vorstand, bestehend aus einem Vorsitzenden, einem Kassierer und einem Schriftführer gewählt.
Die größte Schwierigkeit war es, für alle Interessenten Instrumente zu besorgen, um ein wohlklingendes Orchester zu schaffen. Um die Finanzierung der Instrumente auf die Beine zu stellen, wurde am 14. September 1924 beschlossen, die “wohllöbliche Gemeindevertretung” anzusprechen. Mit dem gewährten zinslosen Darlehen in Höhe von 1000 Mark sollten nun die ersten Instrumente, Notenständer und Noten gekauft werden. Es gab auch vereinzelt betuchte Bürger, die den Kauf von Instrumenten durch Bürgschaften, besonders in den Jahren, als sich der Verein stabilisiert hatte, stützten. Dem Verein wurde zudem ein Übungsraum von der Gemeinde für zwei Werktage die Woche und an den Sonntag Nachmittagen zur Verfügung gestellt. Dieser war nicht nur mit einem Ofen ausgestattet, sondern wurde auch mit dem erst drei Jahre zuvor in Nienborg eingeführten Strom versorgt. Dieser Probenraum gehörte zur sogenannten “Alten Rattenschule” auf der Burg, an die sich noch einige Musiker, wie der Tenorhornbläser Josef Depenbrock-Lammers senior erinnern (Zitat): “Wir mußten immer mit Marschmusik um den dicken Pfeiler in der Mitte des Raumes marschieren.” Der Musikverein bekam zusätzlich eine Befreiung der “Lustbarkeitssteuer”, welche zu damaliger Zeit eine Gemeindesteuer war. Weiter heißt es im Protokoll: “Zur Erstarkung der Vereinskasse soll am 19. und am 26. Oktober ein Theaterstück aufgeführt werden.”
Von nun an wurde durch solche und ähnliche Aktivitäten die Finanzlage, wenngleich auch noch nicht durch musikalische Auftritte, so aber doch durch das gezielte Ansprechen der Einwohner Nienborgs, gefestigt.
1.2. Anfangsjahre
1925 Nach den ersten Auftritten als Theatergruppe am 19.10. und 26.10., sowie zusätzlich noch am 26.12.1924, wurde außerdem noch am Neujahrstag 1925 ein Theaterstück aufgeführt. Zu dieser Zeit hatte der Verein einen Kassenbestand von 1132,71 Mark und eine Mitgliederzahl von 19 Personen. Jetzt stand die Bezahlung der Instrumente an, welche bereits im Vorjahr bei der Firma Vankelje in Ahaus durch Versammlungsbeschluß vom 28. Oktober 1924 bestellt worden waren. Die erste Rechnung für die Instrumente und die Noten wurde dem Musikverein am 18. Januar 1925 zugesandt. Diese listet zwei B-Tenorhörner, eine B-Tenorzugposaune, drei Notenhalter und eine “Kiste” auf. Nachdem die Instrumente am 30. Januar 1925 in Nienborg eintrafen, wurde noch am selbigen Tage im Saale der Gaststätte Hoffkamp eine Versammlung zwecks Verteilung an die einzelnen Personen abgehalten. Es sollte das Los entscheiden, wer welches Instrument spielen sollte. Dieses erwies sich aber in der Folgezeit als recht unglücklich. Deshalb wurde durch die Herren Hugenroth die „Losverteilung“ rückgängig gemacht und eine neue Zuordnung vorgenommen. Die Proben fanden nun dreimal wöchentlich, Sonntags, Dienstags und am Freitag, statt.
Am 1. November konnte das von der Gemeinevertretung Nienborg erhaltene zinslose Darlehen restlos zurückgezahlt werden, so daß der Verein schuldenfrei war.
1926 Am 10. Januar, dem Tag der Generalversammlung, wurde ein Kassenbestand von nur 34,50 Mark angegeben, welches die schlechte finanzielle Lage des Vereins aufzeigte. Aus diesem Grunde wurden weiterhin Theateraufführungen und sogar ein Kriegerfest veranstaltet. Der Erlös aus diesen Aktivitäten fand nicht nur Verwendung für den Kauf einer neuen Triangel, sondern wurde auch teilweise an die Mitglieder ausgezahlt.
Der erste öffentliche musikalische Auftritt stand nun bevor. Zum Schmücken der Vogelstange beim Schützenfest in Nienborg hatte der Musikverein seine Premiere. Mit 24 Musikern wurde unter anderem das Stück “Der alte Dessauer” mit dem Solotrompeter Josef Bömer aufgeführt. Die Nienborger Bevölkerung war begeistert, bei Feierlichkeiten dieser Art auf die musikalische Umrahmung nicht mehr verzichten zu müssen.
Am 21.November fand das erste Stiftungsfest statt, welches zusammen mit dem Gesangverein Nienborg gefeiert wurde. Hier zeigte sich schon die frühe Verbundenheit beider Vereine, welche bis in die heutige Zeit besteht.
1927:
Das älteste Bild des Musikvereins; die Aufnahme wurde in der Hauptstraße nahe dem Steinweg gemacht.
Von links:
Paul Schilling, Anton Gesenhues, Heinrich Lütke-Wisssing, Josef Franzbach, Josef Overkamp, Josef Nacke, Theodor Overkamp, Josef Blömer
1927 In diesem Jahr bekam der Musikverein als Uniformersatz eine einheitliche Mützenordnung. Die Kosten sollte der Verein tragen und deshalb wurde der damalige monatliche Beitrag von 50 Pfennigen beibehalten.
Jetzt hatte man auch Einheitlichkeit aufzuweisen, denn der Verein wurde für die ersten öffentlichen Auftritte verpflichtet. Im Frühsommer beteiligte sich der Musikverein erstmalig an der Prozession zum Wallfahrtsort Kevelaer. Danach folgten musikalische Darbietungen beim Ball am Kirmessonntag, beim Stiftungs- und beim Kriegerfest. Die Fahrt zum “Feuerwehrverbandsfest” in Legden, zu dem der Musikverein Nienborg eingeladen war, wurde mit einem Pferdewagen unternommen. Um ein einheitliches Bild abzugeben, benötigte man Uniformen, die freundlicherweise von der freiwilligen Feuerwehr Nienborg zur Verfügung gestellt wurden.
Nach dem Ausschluß eines Mitgliedes wurden die Statuten dahingehend geändert, daß nach dreimaligem Fernbleiben der Proben hintereinander eine Mahnung vom Vorstand ausgesprochen wurde und nach weiterem Fernbleiben der Ausschluß des betreffenden Mitgliedes aus dem Verein erfolgte.
1928 Am 13. Mai wurde in Metelen auf dem Verbandsfest der Ortsgruppe der christlichen Textilarbeiter gespielt. Der Erlös betrug 25 Mark. Zum ersten Mal verlassen Mitglieder aus finanziellen Gründen, wegen Ortswechsel oder aus Altersgründen den Musikverein.
1928:
Diese Aufnahme zeigt die Musiker auf der Wallfahrt in Kevelaer am 21. Juli 1928
1929 In diesem Jahr wurde zur Lückenschließung zwischen Bariton und dem großem Bass ein kleiner B-Bass von der Firma Altrichter gekauft. Durch das Jahreskonzert und ein Lustspiel, welches an Maria Empfängnis abgehalten wurde, sollte die eigene Vereinskasse aufgebessert werden. Aber nicht nur an die eigene Kasse wurde gedacht, sondern auch an wohltätige Einrichtungen, wie die der Josefsschwestern, die sich seit 1921 in Nienborg als sozialer Hilfsdienst anboten. Im Winter wurde deshalb zusammen mit dem Gesangverein ein Jahresabschlusskonzert dargeboten. Der Erlös war für den Unterhalt der Josefsschwestern bestimmt.
Im Juni wurde das Schützenfest auf der Callenbeck vom Musikverein zum ersten Mal musikalisch unterstützt. Die Callenbecker Schützen hatten von 1924 bis 1931 ihr eigenes Schützenfest.
Die Stellung des damaligen Bürgermeisters Krabbe war so hoch, dass er hierfür als Ehrenmitglied in den Musikverein aufgenommen wurde.
1930 Ab diesem Jahr gab es zur Verstärkung der Theaterauftritte sogar einen Theaterausschuss mit den Herren Josef Lösing, Josef Overkamp, Josef Mensing und Hermann Lösbrock.
Auf Vorschlag von Paul Schilling wurde die Brauerei der Firma Rolinck in Burgsteinfurt besichtigt. Im Juni wurde der Musikverein erstmals zu dem Schützenfest Wext-Wichum-Ammert-Callenbeck verpflichtet.
1930:
Eine Aufnahme aus Kevelar.
1931 Im Vergleich zu vielen Nachbarvereinen, die nur Männer in ihren Reihen hatten, wurde in Nienborg zum ersten Mal eine Frau in den Musikverein aufgenommen. Mit der Ernnenung zum Ehrenmitglied wurde Fräulein Henne, Lehrerin a.D., für die starke finanzielle Unterstützung in den schwierigen Anfangsjahren gedankt. In diesem Jahr gab der Musikverein das erste Weihnachtskonzert seit seinem Bestehen.
Obere Reihe v.l.: Hermann Lösbrock, Heinrich Lütke-Wissing, Josef Nacke, Bernhard Heying, Bernhard Nacke, Josef Mensing, Josef Blömer.
Mitte v.l.: Hermann Depenbrock, Gerhard Fiebach, Josef Lösing, Anton Gesenhues, Walter Mensing,
Unten v.l.: Josef Franzbach, Heinrich Lammers, Katharina Lösbrock, Josef Overkamp, Hermann Bruns und stehend rechts Hermann Hugenroth jun.
1932 Aufgrund der allgemeinen schlechten finanziellen Lage vieler Mitglieder wurde auf der Generalversammlung am 6. Januar der monatliche Beitrag von 50 Pfennig auf nur noch 10 Pfennig herabgesetzt. Dennoch wurde nicht auf alle Annehmlichkeiten verzichtet. Damit es beim Üben in den Probenräumen beispielsweise nicht so trocken zuging, wurde unter den Musikern in einem Hut Geld für eine Flasche Schnaps gesammelt.
1932:
Wallfahrt nach Kevelar mit dem Dirigenten Hermann Hugenroth jun.
1933 In diesem Jahr wurde ein Konzert auf dem Hof Hindering gegeben. Oftmals war es so, dass sich gerade die Landwirte bei familiären Veranstaltungen statt eines Musikanten, wie es ansonsten üblich war, gleich den ganzen Musikverein bestellten.
1934 Die große Trommel aus dem Jahr 1925 wurde für 28,- Mark an ein Arbeitslager verkauft. Über den weiteren Verbleib der Pauke gibt es keine Unterlagen. Es zeigt sich jedenfalls dadurch, daß die als “Original – Pauke von 1924” bezeichnete Trommel aus späteren Jahren stammt. Der Erlös der Originalpauke floß in die sehr bedürftige Kasse des Musikvereins.
Am 30. September wurden 20 Mitglieder ausgewählt, die für das Register der Reichsmusikerkammer – Ortsgruppe Ahaus – angemeldet wurden.
Erstmalig nahm der Musikverein an einem Erntedankfest teil. Dieses Fest wurde gerade in der Zeit des Dritten Reichs besonders stark gefeiert.
Im Herbst oder Winter sollte laut Beschluss der Generalversammlung das 10-jährige Bestehen des Musikvereins gefeiert werden. Dieses ist aber aller Wahrscheinlichkeit nach ausgefallen, da sich niemand mehr an ein solches Fest erinnern kann und auch keine Beträge im Kassenbuch vermerkt sind.
1935 Um auch in Zukunft Fahrten organisieren zu können, wurde vom Verein eine Reisekasse eingesetzt, an der sich jeder freiwillig beteiligen konnte. Ziel war es, mit einem Mindestbetrag von 10 Pfennigen pro Woche und Person, einen Kassenbestand zu bilden, der eine jährliche Fahrt ermöglichen sollte.
Des Weiteren gab es von nun an einen Noten- und einen Instrumentenwart, mit jeweils einem Stellvertreter. Zum Notenwart wurde Heinrich Bruns und zu seinem Stellvertreter Bernhard Nacke gewählt. Als Instrumentenwart fungierte Josef Nacke, der kein aktives Mitglied war, und als Stellvertreter Josef Overkamp.
Auf der Generalversammlung legte Heinrich Lammers seinen Posten als 1. Vorsitzender nieder. Dieses Amt übernahm der Bürgermeister von Nienborg, Heinrich Lütke-Wissing.
1936 Wenn man bedenkt, wie niedrig der Kassenbestand von 1935 mit 12,77 Mark war, so schien es in diesem Jahr doch aufwärts zu gehen. Angefangen mit der Neujahrsspende in Höhe von 10,- Mark vom Nienborger Pfarrer Fürstenau, über die Einnahmen in Höhe von insgesamt 117,- Mark für das Spielen auf den Schützenfesten, bis hin zu der Einnahme in Höhe von 60,00 Mark für das Musizieren am 1. Mai, dem “Tag der Arbeit”.
Zur Aufnahme in die Reichsmusikerkammer mussten jetzt alle Spieler einen Tagesausweis besitzen. Dieser Ausweis musste bei allen Auftritten, die der Verein durchführte, vorgezeigt werden können. Jeder Musiker bekam seine eigene Nummer. An zehn Musiker wurde vorrangig ein Ausweis erteilt.
Da sich in diesem Jahr die Kassenlage gebessert hatte, wurde beschlossen, im Sommer einen Ausflug nach Bremen zu unternehmen. Die Fahrt- und Unterbringungskosten wurden aus der hierfür eingerichteten Reisekasse bezahlt.
1937 In diesem Jahr wurde der Freiwilligen Feuerwehr Nienborg auf dem Winterfest ein Ständchen gebracht. Ein weiteres Ständchen gab es am 8. Juni. Pfarrer Fürstenau wurde 53 Jahre. Zur Freude der ganzen Bevölkerung gratulierte der Musikverein auf musikalische Weise. Als Dank hierfür und für weitere musikalische Auftritte spendierte der Pfarrer 20,00 DM für die Vereinskasse.
1938 Der Verein brachte es in diesem Jahr auf eine Mitgliederzahl von 17 Musikern. Erfreulich war es für alle Musiker, für den Schützenverein Wext in Epe zu spielen. Gemeinsam nahm man am Umzug aus Anlass des 350-jähringen Bestehens des Schützenvereins Gerdingseite, Füchte und Storkerhook teil.
1,3. Die Kriegsjahre
1939 – 1945 Seit dem Jahre 1936 war der Musikverein, wie fast jeder benachbarte Verein, in dieser Region in der Reichsmusikerkammer. Jedoch musste man zu den hohen Beiträgen von vierteljährlich 5,10 Mark zahlbar vor dem 10. Februar (gesetzlich festgelegt), die Zeitschrift “Die Volksmusik” beziehen. Zu dieser Zeit waren bei der „Fachschaft“ Volksmusik 17 aktive Musiker gemeldet.
Auf der Generalversammlung am 08.01.1939 wurde Wilhelm Büning zum 1.Vorsitzenden gewählt, da Heinrich Lütke-Wissing aus beruflichen Gründen dieses Amt nicht mehr ausüben konnte.
Da sich die Auftritte mehrten und somit die Kasse einen gesunden Bestand aufwies, wurden für die Musiker wie im Vorjahr mehrere gesellige Veranstaltungen durchgeführt. Diese waren der fast regelmäßige Maigang nach Metelen und die Kutschwagenfahrten in´s Grüne oder in andere benachbarte Dörfer. Schützenfeste, Kriegerfeste, Theaterveranstaltungen und Konzerte rundeten den schon sehr gefüllten Terminkalender ab.
Ab dem Jahr 1935 wurden nach und nach, bis auf vier Personen, alle aktiven Musiker zur Wehrmacht eingezogen. Das Vereinsleben litt sehr darunter. Der eigentliche Bruch der Gemeinschaft kam aber erst mit Kriegsbeginn im Jahr 1939. Von nun an hatte der Musikverein keine Auftritte mehr zu bestreiten.Das Vereinsleben bestand nur noch aus bürokratischen Abhandlungen.
Durch den zweiten Weltkrieg verlor unser Verein zwölf Mitglieder, davon vier Aktive:
Anton Gesenhues, Klarinette
Joseph Overkamp, Posaune (2. Vorsitzender)
Hermann Depenbrock, Flügelhorn
Heinrich Bruns, Bariton
1.4. Der Neubeginn:
1945 – 1949 Nach Kriegsende 1945, als die Mitglieder nach und nach aus der Gefangenschaft zurückkehrten, wurde mit dem Aufbau des Musikvereins neu begonnen. Viele ehemalige Mitglieder kamen nicht mehr in den Verein zurück. Es stand ihnen nicht mehr der Sinn danach, zu musizieren. Außerdem mangelte es an Instrumenten und Noten.
Hermann Hugenroth sen. schaffte es aber, eine Truppe aufzustellen, die einen Neuanfang möglich machen sollte. Im August 1945 stand die erste Fußwallfahrt nach Eggerode an. Mit nur acht Musikern begleitete der Musikverein die große Teilnehmerzahl der Wallfahrer. Danach beteiligten sich auch schon die ersten Nachwuchsmusiker an Veranstaltungen, wie die Hochzeit im September 1947 bei Hindering oder das “Jungmännerschützenfest” vom 14. September 1947. Trotzdem bekam der Musikverein große Schwierigkeiten mit dem Nachwuchs, da viele Familien aus Nienborg wegzogen und somit auch deren Kinder, von denen einige schon Spaß an der Musik erfahren hatten.
Ab dem Jahr 1946 begleitete der Musikverein zusätzlich zu den Wallfahrten nach Eggerode auch die Prozessionen in Eggerode, an denen sich gerade nach dem Krieg sehr viele Menschen beteiligten.
Vor der Währungsreform spielte der Musikverein in den Bauerschaften für Butter und Speck, um den nötigsten Finanzhaushalt bestreiten zu können.
Da durch die Währungsreform vom 20. Juni 1948 das komplette Barvermögen des Musikvereins verlorenging, musste man zur Stärkung der Vereinskasse wieder zu altbewährten Einnahmemethoden greifen. Man führte wiederum Theaterstücke auf, um die leere Kasse zu füllen. Des Weiteren wurden unter anderem sogar Glühbirnen verkauft. Üblich war es zumeist, alle Dienstleistungen nicht mit Geld, sondern mit Lebensmitteln oder Kleidung zu begleichen. So wurden private Unterrichtsstunden bei Herrn Hugenroth mit Eiern und Brot bezahlt.
Aufgrund seines hohen Alters sollte der Dirigent Hermann Hugenroth mit Beschluss der Generalversammlung vom 30. Januar 1949 entlastet werden. Als Nachfolger sollte der Hauptlehrer der Volksschule Nienborg, Franz Schwering, die musikalische Leitung übernehmen. Schon am 24. Juli desselben Jahres wurde er als aktives Mitglied in den Verein aufgenommen. Bis zu diesem Zeitpunkt galt ein Dirigent nicht gleichzeitig als aktives Mitglied. Herrn Hugenroth verlieh man das Amt des Ehrendirigenten. Leider verstarb er schon zwei Jahre später.
Das Jahr 1949 war auch das Jahr des großen Jubiläums. Der Verein wurde 25 Jahre alt. Dem gewählten Festausschuss gehörten folgende Personen an: Hermann Lösbrock, Gerhard Fiebach und Josef Borgers. Dieser Festausschuß organisierte ein gelungenes Jubiläumsfest, dass am 18. September gefeiert wurde. Nach dem Festgottesdienst, bei dem der gefallenen, verstorbenen und vermissten Mitglieder gedacht wurde, spielte der Musikverein morgens um 11 Uhr zu einem Platzkonzert unter der Leitung des neuen Dirigenten Franz Schwering auf. Am Nachmittag gab es für alle Musikerfrauen im Saale der Burgschänke Hoffkamp Kaffee und Kuchen mit musikalischer Umrahmung.
Abends um 20 Uhr stand die Festrede von Hermann Hugenroth sen. und die Ehrung der Jubilare durch den Vorsitzenden Heinrich Lammers auf dem Programm. Geehrt wurden: Hermann Hugenroth sen., August Benkhoff, Hermann Lösbrock, Heinrich Lammers, Josef Mensing, Josef Lösing, Paul Schilling, Franz Nacke, Josef Fransbach, Bernhard Bruns und Hermann Hugenroth jun.. Nach der Ehrung wurde zum Tanz durch die Wexter Tanzkapelle aufgespielt, die es zu dieser Zeit noch gab.
Obere Reihe v.l.: Heinrich Reinders, Paul Schilling, Bernhard Nacke, Josef Mensing, Heinrich Lütke-Wissing
Mittlere Reihe v.l.: Josef Borgers, Bernhard Lammers, Heinrich Bertling, Wilhelm Büning, Josef Mensing, Josef Pegel, Gerhard Schepers
Untere Reihe v.l.: Gerhard Fiebach, Paul Wilpers, Adolf Büning, Paul Reinders, Franz Haring, Josef Blömer
Sitzend v.l.: Josef Lösing, Hermann Hugenroth jun., Hermann Hugenroth sen., Franz Schwering, Heinrich Lammers, August Benkhoff
Kniend v.l.: Robert Leppen, Hermann Lösbrock
1950 Nach den ersten schwierigen Jahren des Neubeginns schien beim Musikverein Nienborg eine Besserung einzutreten, was die Finanzen betraf. Vom Kassenbestand des Jahres 1949 ausgehend, steigerten sich nun die Einnahmen zum Jahresende so stark, dass der Kassenbestand einen Betrag von 1825,14 DM aufwies. Maßgeblich daran beteiligt waren die Einnahmen aus dem Theaterstück “Up Wildrups Hoff”, welches allein für sich dem Verein mehr als 1000 DM einbrachte. Allerdings wollten die Musiker auch eine kleine Vergütung für sich haben. Schon auf der Generalversammlung am 20. April beschloß man, eine Kutschwagenfahrt nach Schöppingen zu unternehmen. Es wurde auch eine größere Fahrt organisiert, die diesmal ins Sauerland führte.
In diesem Jahr stand das erste Schützenfest in Nienborg nach dem Krieg an. Der Schießplatz war ab diesem Jahr am Sportplatz an der Ochtruper Straße. Der Musikverein umrahmte das Schießen musikalisch.
1951 Im Januar fand für den Musikverein in der Gaststätte Hoffkamp ein „karnevalistischer Abend” statt. Dieser wies viele Ähnlichkeiten mit den in früheren Jahren stattgefundenen Theateraufführungen auf, die immer noch in unregelmäßigen Abständen stattfanden. Am Ostermontag wurde der Bevölkerung ein Tanzabend angeboten, dessen musikalische Begleitung von einem Teil der Musiker übernommen wurde. Dieser Abend war der Anstoß für kommende Jahre, bei ähnlichen Gelegenheiten nicht mit dem gesamten Musikverein, sondern mit einer Abordnung aufzuspielen.
Am 3. und 4. Juni gab es wieder ein auswärtiges Schützenfest, diesmal in Lünten, zu begleiten. Ob dieses Schützenfest, wie es im Protokoll der Generalversammlung hieß, ein Maiausflug wurde, ist zu bezweifeln. Eine Woche später, am 10. Juni, machte der Verein wieder eine größere Tagesfahrt, diesmal zum Ahrtal.
1952 Wie in früheren Jahren wurde Ende Januar zur Aufbesserung der Kasse ein Preiskegeln organisiert. Wenige Tage später wurde vom Reinerlös ein Familienfest gefeiert. Die Auftritte zu regelmäßigen Veranstaltungen und die Verbundenheit zu benachbarten Vereinen festigten sich immer mehr. So nahm man auch in diesem Jahr an einem Umzug, zusammen mit dem Schützenverein Nienborg, in Epe teil.
1952:
Franz Schwering präsentiert seinen Verein auf einem Umzug in Epe.
1953 In diesem Jahr fand im März ein Platzkonzert zugunsten des Sportverein SC Rot-Weiß Nienborg statt. Zu Sylvester spielte man pünktlich um 18.00 Uhr an der Burgauffahrt bei Rohling zu einem kleinen Jahresabschluss-Konzert für die Bevölkerung auf. Als Dank wurde der Verein von der Gaststätte Rohling zum Essen eingeladen.
1954 Wie bereits im Vorjahr wurde für die Freiwillige Feuerwehr Nienborg das Winterfest im März musikalisch umrahmt. „Damit die Frauen und Bräute aus dem alltäglichen Leben und Sorgen für einige Stunden herausgebracht werden sollen“, so schrieb es August Benkhoff, „findet am nächsten Sonntag ein gemütlicher Abend statt.“ Die Kosten wurden wieder einmal durch die Einnahmen des Feuerwehrfestes bezahlt.
1955 Der Hauptlehrer Schwering legte sein Amt als Dirigent nieder. Neuer Dirigent im Musikverein Nienborg war von nun an Jakob Weber aus Vreden.
1956 Am 14.Januar fand die diesjährige Generalversammlung statt, in der Heinrich Lammers sein Amt als Vorsitzender abtrat. Neuer Vorsitzender wurde Josef Pegel. Der Vereinsbeitrag wurde wegen des mal wieder zu niedrigen Kassenbestandes auf 50 Pf erhöht. Auf der Generalversammlung, sechs Monate später, wurde zwar die gute Beteiligung bei den Proben und Auftritten vom Vorsitzenden und vom Dirigenten lobend erwähnt, aber auch auf die schlechte Kassenlage hingewiesen. Dies sollte wiederum durch Preiskegel – Abende verbessert werden, die jetzt regelmäßig, zwei mal pro Woche veranstaltet wurden. Beim Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Holland wurde zur Unterhaltung der Fernsehzuschauer im Saale Mümken ein Konzert gegeben.
1957 Wie in den Jahren zuvor erhielt der Verein von der politischen und der kirchlichen Gemeinde einen jährlichen Zuschuss von insgesamt 500 DM. Durch die Beihilfen und die Durchführung eines Tanzabends konnte der Kassenbestand deutlich aufgefrischt werden. Bei der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses gibt der Musikverein die musikalische Umrahmung. Die wöchentlichen Proben werden auf Samstag und Sonntag verlegt.
1958:
Am 17. Sept. wurde das Brautpaar Brockhaus mit dem Musikverein anstatt mit dem Brautwagen zum Hofe gebracht.
1958 Auf der Generalversammlung am 23. Februar wurde auf Antrag der jüngeren Mitglieder Heinz Heyart als Jugendlicher in den Vorstand gewählt, der von nun an neben Josef Mensing als Beisitzer fungierte.
Die Finanzlage im Verein war, wie in den letzten Jahren, immer noch sehr dramatisch, sodass man vereinsintern Spendengelder sammelte oder kleinere Gegenstände verkaufen musste, wie beispielsweise ein Posaunenetui. Im Oktober gab es einen erneuten Dirigentenwechsel. Jakob Weber, der im Verein noch heute einen sehr guten Ruf inne hat, legte das Amt nieder. Als sein Nachfolger wurde der aus Gronau stammende Militärmusiker August Juskowiak zum neuen Nienborger Dirigenten verpflichtet. Er machte sich durch seine preußisch-militärische Art und durch seine Strenge einen Namen.
1959 Der Notenbestand des Musikvereins war bislang auf ein spärliches Maß gehalten worden. Daher beschloss der Verein einen Satz neuer, durchaus modernere Stücke zu bestellen. In den nachfolgenden Jahren wurde die Vielfalt der Stücke um ein Beachtliches aufgestockt. Die Aktivitäten des Vereins nahmen in diesem Jahr ebenfalls zu. Der schon fast traditionelle Maigang fiel auf Christi Himmelfahrt am 7.Mai und führte nach Gemen. Drei Tage später wurde ein Platzkonzert an der Kirche gegeben und im Juni das Schützenfest in Wext begleitet.
1960 Auf dem Schützenfest in Nienborg konnte zur Freude aller die „neue“ Uniform präsentiert werden. Ganz in blau, mit gelben Schulterklappen, marschierte man ab jetzt durch die Straßen. Neue Uniformen konnte sich der Verein jedoch nicht leisten. So wurde auf Anregung durch den 1. Vorsitzenden Josef Pegel die ausrangierte Uniform der Justizvollzugsbeamten der Strafanstalt Werl zum günstigen Gesamtpreis von 34,50 DM besorgt. Die Kosten für die Musik an den Schützenfesten in Nienborg, Wext, Borghorst und Metelen wurden von dem jeweiligen Schützenverein mit 3 DM pro Musiker und Stunde bezahlt.
1.5. Die 60-er, 70-er und 80-er Jahre:
1961 Auf Anregung der Vorstandsversammlung vom 05. Oktober und durch den Beschluss der Generalversammlung vom 08. Oktober wurde beschlossen die §§ 7, 8, 11 und 13 der Statuten zu ändern. Danach wurde einem ausscheidenden Mitglied, entgegen bisheriger Handhabung, das Aufnahmegeld von 60 DM nicht mehr zurückgezahlt. Ausgenommen wurden nur die älteren Mitglieder, sofern sie aus Altersgründen den Verein verließen. Ab dem 28. Oktober wurde an vier Samstagen und Sonntagen nacheinander jeweils ein Preisschießen, anstatt des sonst üblichen Preiskegelns, veranstaltet. Am 24. Dezember konnte ein Gewinn von 901,46 DM hieraus bekanntgegeben werden.
1962 In diesem Jahr gab es wieder etliche Veranstaltungen, unter anderem einen Ausflug nach Merfeld. Die Fahrt nach Kevelaer stand, wie jedes Jahr, am 18. August auf dem Programm. Diesmal glänzte der Musikverein mit einer Beteiligung von 13 Musikern in den „neuen“ Uniformen. Bei der Strafanstalt in Werl wurden eigens hierfür weitere Uniformen nachbestellt. Für die Instandsetzung des Friedhofs in Nienborg veranstaltete der Musikverein im Zelt der Firma Carl Cramer & Co. ein Konzert, welches einen Erlös von 1.247 DM erbrachte. Selbst für derartig sozialen Zwecke kassierte die GEMA noch Aufführungs-Tantiemen mit einer Ermäßigung von 5 DM.
1963 Da wie in den vorherigen Jahren der Musikverein zur Kirmes, zum Sommer- und Schützenfest sowie abends zur Tanzmusik aufspielte, wurde erstmals in diesem Jahr auf die eigene Ausführung der Tanzmusik verzichtet. Somit konnten die Musikerfrauen erstmals den Tanzabend mit ihren Männern verbringen. Die Gronauer Musikkapelle übernahm die Tanzmusik für ein Entgelt von 4 DM pro Person und Stunde.
1964 Die 1960 und 1962 gekauften Uniformen aus Werl sollten in diesem Jahr durch Neue ersetzt werden. Aus Kostengründen musste diese Idee allerdings, die sich im Hinblick auf das Jubiläum im September ergab, zerschlagen werden. Man beschloss daraufhin weitere Uniformen aus Werl für das 40-jährige Jubiläum zu bestellen. Bevor das große Jubiläum im September stattfand, erfreute sich der Verein an vorangegangenen Aktivitäten, wie z.B. das Konzert am Altersheim in Nienborg, dem Maigang, die Schützenfeste und viele weitere Auftritte. Am 12. Juli wurde in Anbetracht des bevorstehenden 40-jährigen Jubiläums beim Kultur- und Jugendpflegeausschuss der Kreisverwaltung in Ahaus ein Antrag auf Ausstattungsbeihilfe für die Jugendlichen des Musikvereins gestellt, damit der Verein sich selbst mit den Jüngsten einheitlich präsentieren konnte. Dem Antrag wurde stattgegeben.
Dann endlich war es soweit. Am Jubiläumstag wurde nach der Feier der heiligen Messe gegen 11.00 Uhr ein Platzkonzert dargebracht, bevor der Festumzug durch das Dorf startete. Mit dem abendlichen Konzert im Saale Mümken klang das Jubelfest am späten Abend aus.
Im gleichen Jahr wurde erstmals vom Musikverein Nienborg und vom Musikverein Heek ein Gemeinschaftskonzert aufgeführt. Dazu probte das Vereinsduo im Saale Mümken, dem Übungsraum der Nienborger. Der Nienborger Dirigent August Juskowiak schwang bei diesem Konzert den Taktstock. Auf dem Hof Reufer und am Altenheim in Heek wurden diese Auftritte in den Jahren 1966 und 1970 wiederholt.
Der Verein spielte traditionell am heiligen Abend Weihnachtslieder am Altenheim oder bei einer Weihnachtsfeier. Zum Erstaunen der Bevölkerung ging man in diesem Jahr dazu über, Weihnachtslieder an verschiedenen Stellen im Dorf zu spielen.
Obere Reihe v.l.: Hermann Mieling, Wilhelm Lütke-Wissing, Bernhard Lammers, Wilhelm Borgert, Bernhard Nacke, Heinz Overkamp Josef Schwering, Heinz Heyart
Mittlere Reihe v.l.: Josef Depenbrock-Lammers, Theo Franzbach, Franz Haring, August Juskowiak, Rudolf Vinhage, Josef Lammers, Josef Mensing
Vordere Reihe v.l.: Heinrich Lütke-Wissing, Josef Pegel, Wilhelm Loske, Ausgust Benkhoff, Franz Haring
1964:
Die Tanzkapelle des Musikvereins
1965 In diesem Jahr nahm der Verein eine Überprüfung des Notenbestandes vor. Dabei wurde deutlich, daß eine Aufstockung in Richtung moderner Stücke dringend notwendig war. Dieses wirkte sich im Bereich der Tanzmusik für den Verein sehr positiv aus, was sich in Eggerode schon bezahlt machte. Denn die Schützenbruderschaft St. Marien Eggerode verpflichtete den Musikverein zum 1. Mal für deren alljährliches Schützenfest. Dazu ist folgendes zu berichten:
Beim damaligen Modetanz („Lättkiss“) sackte der Fußboden der Tanzfläche ab, gleichzeitig fiel die Zeltwand der Musikbühne nach hinten weg. Leider Gottes hatten sich einige Musiker bequem an die Wand gelehnt und fielen prompt rückwärts nach draußen in die Brennesseln.
1966:
Das erste Bild von einem Schützenfest in Eggerode.
Der Musikverein Nienborg spielte erstmalig 1965 auf dem Schützenfest in Eggerode.
Der Schützenverein Eggerode wurde 1964 gegründet.
1966 Zur Instrumentenverstärkung sollte in diesem Jahr das erste Althorn in den Musikverein eingebracht werden. Die Schwierigkeiten lagen wie immer bei den Kosten. Erst nach geraumer Zeit und etlichen Diskussionen wurde dann dieses wohlklingende Instrument bestellt. Da man im Laufe der Zeit immer mehr Wert auf das einheitliche Aussehen und damit auf die unverzichtbare Uniform legte, wurde unter den Musikanten Heinz Heyart als erster verantwortlicher Uniformwart eingesetzt.
Seit Ende des Zweiten Weltkriegs hatte der Musikverein keine Ehrenmitglieder mehr. Aufgrund der finanziellen Lage und in Rückblick auf die alten Zeiten dachte man über eben diese nach. Die Reaktion des damaligen Kassierers August Benkhoff, genannt Opa, war: „Nich met mie, dann moss Du dat alleen maken“. Er erinnerte sich an früher, als er persönlich jeden Monat bei den damaligen Ehrenmitgliedern eine Mark einsammeln mußte. Somit übernahm das damalige Vorstandsmitglied Willi Loske, dessen Vorschlag es auch war, eben diese Anwerbung der Ehrenmitglieder wieder aufzunehmen. Bereits im Jahre 1966 sagten acht Männer ihre finanzielle Unterstützung zu. Seitdem wächst die Zahl der Ehrenmitglieder stetig.
1967 Auf der Generalversammlung am 19. März wurde in einer geheimen Wahl Willi Loske zum neuen Vorsitzenden gewählt. Damit schied der alte Vorsitzende und Bürgermeister zu Nienborg, Josef Pegel, nach 11 Jahren aus dem Amt. Aufgrund der schwachen Probenteilnahme in diesem Jahr gab es vermehrte Kritik an den aktiven Mitgliedern durch den Dirigenten Juskowiak. Er ermahnte nicht nur Mitglieder, sondern schloss diese von einigen Terminen einfach aus. Er war es auch, der die Anschaffung neuer Uniformen befürwortete. Bereits auf dem Schützenfest in Wext konnte der Verein seine neuen Uniformen präsentieren, die zum großen Teil aus Spendengeldern finanziert worden waren.
1968 Die Beteiligung an den Proben und den Auftritten ließ auch in diesem Jahr zu wünschen übrig. Aus den Aufzeichnungen ist zu ersehen, dass der Musikverein die musikalische Begleitung bei einer Fahrt des Sportvereins zum Emsland übernahm. Als Gegenleistung brauchte der Musikverein keine Fahrtkosten zu zahlen.
1969 Im Frühjahr dieses Jahres stand für den Musikverein das Karnevalsfest in Wüllen auf dem Programm. Hieran beteiligten sich 15 Musiker in individuellen Verkleidungen, wie man es noch bis zum Jahr 1993 tat.
Das Jahr 1969 war wieder gut für eine Jubiläumsfeier. Das 45-jährige Bestehen des Musikverein Nienborg wurde in einer kleinen internen Feier mit den aktiven und passiven Mitgliedern im Saale Hoffkamp gefeiert. Vorbereitet wurde das Fest von Anton Mensing, Werner Böhm, Felix Lammers und dem Vorstand.
1970 Seit diesem Jahr stellt sich der Musikverein grundsätzlich im Frühjahr mit seinem Jahreskonzert vor. Unter der Leitung von August Juskowiak wurden hauptsächlich alte “zackige” Heeresmusikmärsche als Schwerpunkt des Konzertes geboten. Im gleichen Jahr wurde, wie schon erwähnt, mit dem Musikverein Heek ein Konzert auf dem Hofe Reufer in Wichum veranstaltet.
1971 Die enge Verbundenheit des Vereins zur Kirche, zeigte sich in all den Jahren an den regen Beteiligungen bei Prozessionen und Wallfahrten. So war es für den Musikverein selbstverständlich, dass zum 60-jährigen Priesterjubiläum von Herrn Pastor Janmieling ein Ständchen gebracht wurde.
1972 Da der Flügelhornist Heinz Heyart beim Schützenfest in Nienborg Ehrenherr wurde, war der gesamte Musikverein auf den Thron eingeladen.
1973 Nachdem August Juskowiak im März den Dirigentenstab abgegeben hatte, mußte der Musikverein Nienborg sich um einen Nachfolger bemühen. Durch Vermittlung des Baritonisten Hermann Mieling konnte Erwin Höing, ein sehr junger Musikstudent aus Südlohn, für die musikalische Leitung des Vereins gewonnen werden. Erwin Höing verstand es vortrefflich, junge Menschen für die Blasmusik zu begeistern und sie auch dem Musikverein zuzuführen, sodass der verhältnismäßig hohe Altersdurchschnitt drastisch gesenkt werden konnte. Unter seiner Leitung traten auch vermehrt Mädchen (junge Damen) dem Verein bei. Damit der Dirigent Erwin Höing, der keine Fahrgelegenheit hatte, zu den Proben kommen konnte, gab es im Verein eine besondere Regelung. Diese besagte, dass alle Mitglieder, die einen Führerschein besaßen, den Dirigenten abwechselnd abholten und nach den Proben zurückbrachten. Der Dirigent erhielt für jede Probe 20 DM und dem jeweiligen Fahrer wurden 15 DM Benzingeld gezahlt. Von nun an wurde bei Neulingen in den Vorbereitungsjahren kein „Anlerngeld“ mehr kassiert, da diese sich schon ausreichende Kenntnisse durch private Unterrichtsstunden erworben hatten.
Am 6. Juli war die Eröffnungsfeier der Festwoche aus Anlass der 775-Jahr-Feier des Ortes Nienborg. An diesem und den darauffolgenden Tagen sollte der Musikverein sein Bestes geben. Zur Verstärkung wurde aus dem Nachbarort Heek auch deren Musikverein verpflichtet.
1973:
Hier sieht man u.a. den Dirigenten Erwin Höing beim Jubiläumsumzug auf der Straße „Achter de Stadt“
Am 2. Weihnachtstag gestaltete der Musikverein das Hochamt und gab anschließend vor der Kirche ein weihnachtliches Konzert.
1973:
Konzert auf dem Hof Reufer mit dem Musikverein Heek. Dirigiert wurde von August Juskowiak.
1974 Ganz im Zeichen der 50-Jahr-Feier stand in diesem Jahr laut den Westfälischen Nachrichten der „Stern der Musik“. Drei Tage lang erfreute man sich am Jubiläum. Die Feierlichkeiten begannen am Samstagabend, dem 7. September, um 19.30 Uhr mit einem Festkommers. Viele Gäste und Freunde gratulierten dem Musikverein. Musikalisch untermalt wurde der Abend vom Jubelverein. Nach den Gratulanten folgte die Jubilarehrung, bei denen besonders die Herren Paul Schilling, Josef Bömer, Josef Lösing, Heinrich Lütke-Wissing und August Benkhoff geehrt wurden. Letzterem galt besonderer Dank, da er nicht nur der einzige noch aktive Musiker aus den Gründungsjahren war, sondern weil er sich seit der Gründung des Vereins ununterbrochen um die Geschäftspapiere gekümmert hatte. Zum Ende des Kommers wurde der „Große Zapfenstreich“ zusammen mit dem Spielmannszug Heek aufgeführt.
Am Sonntag wurde nach dem Festhochamt und der Kranzniederlegung ein Frühschoppenkonzert im Festzelt gegeben. Nach dem Sternmarsch zogen die 18 Musikkapellen aus dem Kreis Ahaus und dem Nachbarland Holland in einem beeindruckenden Zug durch die festlich geschmückten Straßen der Gemeinde. Ebenso nahmen die Ehrenmitglieder in einheitlichen schwarzen Anzügen am Festumzug teil. Anschließend wurde auf der Festwiese mit allen teilnehmenden Vereinen unter der Leitung des Nienborger Dirigenten Erwin Höing gemeinsam musiziert. Der Montag Morgen begann mit einem Frühschoppenkonzert. Nachmittags ließen es sich die Ehrenmitglieder nicht nehmen, den Musikerfrauen Kaffee und Kuchen zu servieren. Der Modetanz „Rucki Zucki“, auf Anregung des Ehrenmitgliedes Frau Franzis Nacke vom Musikverein gespielt, war der Hit des Tages und brachte viel Stimmung. Die Jubiläumsfeier wurde vom Festkommitee bestehend aus vier Personen, Felix Lammers, Willi Franzbach, Anton Mensing und Wilhelm Loske (1. Vorsitzender) organisiert.
Obere Reihe v.l.: Hermann Mieling, Franz Haring jun., Rudolf Vinhage, Josef Borgers, Josef Lammers, Bernhard Lammers, Heinz Heyart, Heinz Overkamp
Mittlere Reihe v.l.: Francesco Delfino, Rainer Terwolbeck, Josef Depenbrock-Lammers jun. Stefan Roßbach, Paul Haase, Wilhelm Büning, Maria Haase, Franz-Josef Mensing Wilhelm Franzbach, Josef Littmeier, Werner Böhm
Vordere Reihe v.l.: Heinrich Lütke-Wissing, Josef Depenbrock-Lammers sen., Franz Haring sen., August Benkhoff, Wilhelm Loske, Hermann Terwolbeck, Erwin Höing, Josef Schwering, Hermann Lütke Wissing
1975 Durch das Jubelfest im Vorjahr waren hohe Kosten entstanden und der Nachwuchs benötigte dringend Instrumente. Die politische Gemeinde ließ sich nicht lumpen und überwies dem Musikverein 2000 DM als Beihilfe zur Anschaffung neuer Instrumente.
Im laufenden Jahr trat der Saxophonist Francesco Delfino aus Portugal dem Verein bei. Auf der Generalversammlung wurde Werner Böhm zum neuen Vorsitzenden für den von nun an als Beisitzer fungierenden Wilhelm Loske gewählt.
In diesem Jahr wurde eine Jugendgruppe vom neuen Vorsitzenden Werner Böhm gegründet. Er vermittelte den Jungmusikern nicht nur die notwendigen musikalischen Grundkenntnisse, sondern er war auch bemüht, den Zusammenhalt der Gruppe zu fördern. Hierfür ließ er sich so Einiges einfallen, wie z.B. Grillabende und Maifahrten. Der erste große Auftritt der Jugendgruppe war beim Kinderschützenfest in Heek.
Jeder Jungmusiker, der an den Sonntagsproben des Vereins teilnehmen wollte, musste dem Dirigenten sein Können unter Beweis stellen. Erst danach durfte er an den Proben des gesamten Orchesters teilnehmen.
Erstmalig wurde eine Weihnachtsfeier für den Musikverein von Frau Anni Rosery mit den Jungmusikern organisiert. In den folgenden Jahren wurde diese Feier in Eigenregie der jungen Musiker durchgeführt.
1976 August Benkhoff, Mitbegründer des Vereins, legte das Amt des Schriftführers nach 52 Jahren aus Altersgründen nieder. Sein Nachfolger wurde Franz-Josef Mensing. Im Sommer fand auf Einladung des befreundeten Musikvereins Geseke dort ein Freundschaftstreffen statt. Nachdem der Nienborger Dirigent Erwin Höing seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr beendet hatte, ließen es sich die Musiker nicht nehmen, ihn mit einem Bollerwagen vom Bahnhof Nienborg-Heek abzuholen. Man zog mit Pauke und Trompete zur Garage von Willi Loske und verbrachte einen gemütlichen Grillabend.
1976:
Erwin Höing´s Entlassung von der Bundeswehr.
Er wurde hier mit der „Bollerkarre“ vom Gabelpunkt abgeholt.
1977 Zum Verein zählten jetzt viele Jugendliche. Damit ihre Interessen hinreichend vertreten werden konnten, wählte man Heinz Heyart zum Jugendleiter. Als die Jugendlichen beitragspflichtig wurden, beraumte man eine Elternversammlung an. Ein eigens gebildeter Ausschuss sollte neue Statuten formulieren.
Aus den eigenen Reihen des Vereins erwählte sich der Dirigent Erwin Höing die Erste „Nienborger Musikerfrau“ Maria Haase als seine Braut. Die Kameraden des Vereins standen vor der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Nienborg Spalier und brachten dem Brautpaar noch vor Ort ein kleines Ständchen. Dazu wurden noch einmal die alten blauen Uniformen angezogen, die noch in diesem Jahr durch grüne Uniformen ersetzt werden sollten.
1978 Nach nur drei Jahren Amtszeit, fand der rückwirkende Wechsel von 1975 statt. Die Plätze von Werner Böhm und Wilhelm Loske wurden wieder getauscht, sodass Wilhelm Loske mit Beschluss der Generalversammlung vom 11.März wieder neuer Vorsitzender des Vereins war.
1979 Nach 1977 wurden wieder fünf Jugendliche als aktive Musiker in den Verein aufgenommen. Damit schaffte sich der Verein ein für die Zukunft gesundes Fundament. Eine weitere Absicherung und Festigung des Vereins sollte der Eintrag beim Amtsgericht Ahaus bedeuten. Von nun an hatte der Verein den Namen: “Musikverein Nienborg e.V.”
obere Reihe v.l.: Andrea Lösing, Rita Heuing, Waltraud Heuing und Rita Borgers
unter Reihe v.l.: Irmgard Terwolbeck, Petra Terwolbeck und Jutta Borgers
1980 Mit Datum vom 1.Januar übernahm der neue Dirigent Heinz Overkamp die Leitung des Orchesters, da Erwin Höing aus beruflichen Gründen dieses Amt nicht mehr ausüben konnte. Mit dem Wechsel kam wieder ein Dirigent aus den eigenen Reihen, der die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen genau kannte. Er brachte den Verein im Laufe der folgenden Jahre gut voran. Aufgrund der neuen Satzung wurde der Dirigent nun auch in den Vorstand mit eingebunden.
1982 Am 5. und 6. Juni beging die Freiwillige Feuerwehr Nienborg ihr 100-jähriges Bestehen. Der Musikverein übernahm am Kommersabend die Tanzmusik und gestaltete am Sonntag den Umzug mit.
Um die Kameradschaft unter den Musikern zu pflegen, veranstaltete der Verein eine Fahrradtour zum Hofe Wenning in Wichum. Dort stärkte man sich nach einem spannenden Vogelschießen mit einem leckeren Spanferkel. Der Königspaar hieß am Ende Rosi Gerwers und Franz-Josef Hericks.
Am 29. August hieß es wieder einmal Freundschaftstreffen mit Geseke. Diese Fahrt wurde besonders stark von den Jugendlichen angenommen.
Zum 9.und 10. Oktober hatte der ehemalige Dirigent Erwin Höing nach Marburg eingeladen. Alle Musiker freuten sich auf ein Wiedersehen.
1983 Da das Jahreskonzert im Frühjahr immer großen Anklang fand, entschloss sich der Verein in den Sommermonaten ein weiteres Konzert im Freien anzubieten. Seit dem 17. Juli wird daher jedes Jahr das „Dinkelkonzert“ in der Gartenanlage bei Nonhoff gegeben. Dieses wird seither von der Bevölkerung sehr gut angenommen.
1984 Noch nie war ein Festzelt so überfüllt, wie am 9. September, dem Jubiläumssonntag der 60-Jahr-Feier des Musikvereins. “Buchstäblich ins Wasser gefallen war am Sonntag die Festveranstaltung des Musikvereins Nienborg e.V.”, so schrieb es die WN. Aufgrund dessen konnten der geplante Sternmarsch mit anschließendem Umzug nicht stattfinden. Das gemeinschaftliche Spielen wurde, soweit möglich, in das Festzelt verlagert. Nach der Jubilarehrung klang die 60-Jahr-Feier mit einem gemütlichen Tanzabend aus.
Erstmalig in der Vereinsgeschichte wurden auch Frauen, wie Rita Borgers und Waltraud Heuing in den Vorstand gewählt.
Obere Reihe v.l.: Josef Lammers, Josef Borgers, Rudolf Vinhage, Josef Schwering, Matthias Lammers, Albert Bömer, Bernhard Lammers
Zweite Reihe v.l.: Josef Depenbrock-Lammers jun., Ruth Pegel, Harald Pieper, Rita Heuing, Waltraud Heuing, Petra Terwolbeck, Franz Haring jun.
Dritte Reihe v.l.: Elke Reckers, Andrea Lösing, Irmgard Terwolbeck, Andrea Büscher-Feldhues, Marion Böcker, Heinz Heyart, Franz-Josef Mensing
Vierte Reihe v.l.: Jürgen Loske, Werner Holtkamp, Thomas Borgers, Stefan Schwering, Guido Heyart, Andreas Benkhoff, Frank Lammers, Rita Borgers, Herbert Borgers, Jutta Borgers, Wilhelm Franzbach
Sitzend v.l.: Hermann Lütke-Wissing, Josef Depenbrock-Lammers sen., Franz Haring, Heinz Overkamp, Wilhelm Loske, Hermann Terwolbeck, Walter Borgers, Reinhard Terwolbeck, Stefan Terwolbeck, Werner Böhm, Norbert Mümken,
Kniend v.l.: Marion Bröcker, Anne Schepers, Mechthild Enxing, Maria Lammers, Gabi van Dyck, Heinz Bömer, Norbert Heuing, Anne Schuckenbrock, Michael Pieper.
1985 Auf der Generalversammlung am 16. März wurde beschlossen, nur noch Mitglieder über 16 Jahre als Wahlberechtigte zuzulassen. Aufgrund der ständig steigenden Mitgliederzahl wurde vom Vorstand ein neuer Probenraum bei der Gemeinde beantragt.
Zur Jubiläumsfeier der Jugendorganisation Nienborg (JON) wurde in der zum Abbruch bestimmten Halle der Firma Cramer ein Stelldichein gegeben. Das Jahreskonzert des Musikvereins am 23. März fand ebenfalls in der alten Fabrik Cramer statt.
1986 Um das musikalische Niveau des Vereins zu erhöhen, sollten die Aufnahmebedingungen für den Nachwuchs verschärft werden. Das versprach man sich durch den D1- und D2-Lehrgang.
Die Grundsteinlegung der Landesmusikakademie Nordrhein-Westfalen fand bei regnerischem Wetter am 20. Dezember statt. Diese Veranstaltung wurde vom Musikverein musikalisch umrahmt.
1987 Die Teilnahme am Rosenmontag in Wüllen war schon fester Bestandteil im Terminkalender des Vereins geworden. Erstmalig nahm der Verein auch am Karnevalssonntag am Umzug in Gronau teil. Die Musikerfahrt führte am 5. und 6. September ins Harz.
In diesem Jahr wurde die Comboband des Musikverein Nienborg gegründet, die seither bei zahlreichen Gelegenheiten auf kleineren Veranstaltungen aufspielt.
Weihnachtsfeier bei Kock im Saal. Theateraufführung von Guido Heyart, Marion Bröcker, Thorsten Overkamp und Norbert Heuing.
1988 Das Jahr begann erfreulich, da dem Verein ein neuer Probenraum zugesagt wurde. Dieser sollte in der neuen Aula der Grundschule eingerichtet werden. Die eigentliche Planung sah vor, dem Verein die Kellerräume des Neubaus zur Verfügung zu stellen. Dem Vorschlag des 1. Vorsitzenden Willi Loske, doch die Probenräume im Dachgeschoß zu nutzen und diese durch Eigenleistung der Musiker fertigzustellen, wurde nach langen Verhandlungen seitens der Gemeinde zugestimmt. Es mussten dafür Eigenleistungen von den Musikern im Gesamtwert von 80.000 DM erbracht werden, damit dem Verein in Zukunft ein kostenloser Übungsraum zur Verfügung steht. Mit großem Eifer und verbunden mit über 1000 Arbeitsstunden ging man an die Sache heran, sodass im Frühjahr des Jahres 1989 der neue Übungsraum in der Grundschule fertiggestellt war.
1989 Zur Einweihung und damit zu den ersten Übungsstunden im neuen Probenraum fand man sich ab September zusammen. Dazu spielte der Verein zu einem Frühschoppenkonzert auf.
1.6 Die Neunziger:
1990 Auf der Generalversammlung am 10. März wurde Franz-Josef Mensing als Kassierer und Schriftführer nach 14-jähriger Tätigkeit von Herbert Borgers abgelöst.
Nach Fertigstellung der Musikakademie NRW konnte der Musikverein sein Jahreskonzert vom Saale Mümken in den Konzertsaal der Akademie verlegen.
1991 Auf der Generalversammlung teilte Heinz Overkamp den Musikern mit, dass er die Funktion des 1. Dirigenten nicht weiter ausüben möchte. Nach einer ausführlichen Debatte erklärte er sich aber bereit, für weitere zwei Jahre sein Amt fortzuführen, um einen fließenden Übergang für den neuen Dirigentenanwärter Rainer Terwolbeck zu schaffen.
1992 Wegen der stetig steigenden Anzahl der Musiker war die Anschaffung einer neuen Uniform dringend erforderlich. Hierzu fehlte dem Verein allerdings das Geld. Trotz des Zuschusses der Gemeinde musste jeder Musiker noch eine Selbstbeteiligung von 150 DM tragen.
Da seit geraumer Zeit immer dieselben Musiker bei den Proben fehlten, wurde beschlossen, diese bei Konzertveranstaltungen auszuschließen, falls keine Besserung eintreten sollte.
1993 Nach 13-jähriger Dirigententätigkeit legte Heinz Overkamp beim Konzert am 20. März den Taktstock nieder und übergab die musikalische Leitung an Rainer Terwolbeck. Durch 14 Neuaufnahmen in diesem Jahr, erhöhte sich die Zahl der aktiven Musiker auf den Rekordstand von 58!
Die Fahrt nach Hamburg am 2. und 3. Oktober mit Hafenrundfahrt, Besuch des Fischmarktes und einer zünftigen Feier am Abend stärkte das gute Verhältnis zwischen den „alten“ und den „jungen“ Musikern.
1994 Der Terminkalender diesen Jahres war bis zum Rand gefüllt. So war das „Kloatball-Schmieten“ mit anschließendem Spanferkelessen am 22. Oktober eine nette Abwechselung ebenso wie die interne Feier des 70-jährigen Jubiläums bei Nonhoff im September.
Mit der Heirat des Dirigenten Rainer Terwolbeck am 14. Oktober verlegte er seinen Wohnsitz nach Dülmen. Dieses hatte zur Folge, dass der Verein gezwungen wurde einen Nachfolger zu suchen. Die neue Dirigentin wurde Heike Schwering.
1995 Zum Jubiläum des Allgemeinen Bürgerschützenvereins Nienborg wurde der Musikverein für die Tage vom 3. bis zum 8. August verpflichtet. Es wurde alle Kaiser und Könige ausgeholt, vier Konzerte gegeben sowie der Große Zapfenstreich aufgeführt. An dieser Jubiläumsfeier nahmen ausnahmslos alle aktiven Musiker teil.
1996 Am 30. März wurden neun Musiker in den Verein offiziell aufgenommen. Beim diesjährigen Bürgerschützenfest in Nienborg wurde Hendrik Wolbeck Schützenkönig, der sich unsere Dirigentin, Heike Schwering, zur Königin erkor. Die Vereinsmitglieder Andrea Gesenhues und Albert Bömer fungierten zudem als Ehrenpaar. Der komplette Musikverein war daher auf den Thron eingeladen.
Am 31. August veranstaltete der Musikverein ein internes Schützenfest mit allen aktiven, passiven und Ehrenmitgliedern auf dem Hofe Alfred Große-Böwing. Bei herrlichstem Wetter errang Josef Depenbrock-Lammers jun. (Sepe) die Königswürde und erkor sich Maria Mayer zur Königin.
1997 In diesem Jahr wurde der Festausschuss für das Jubiläum des Musikvereins im Jahre 1999 gebildet. Er bestand aus 5 aktiven Mitgliedern des Vereins – Willi Loske, Josef Lammers, Andreas Benkhoff, Albert Bömer, Jürgen Loske – sowie dem Ehrenmitglied Stefan Callenbeck.
1998 Vom 31. Juli bis zum 4. August stand die 800 Jahrfeier von Nienborg an, bei der Sonntags über 11.000 Zuschauer den Straßenrand beim Festumzug säumten. Der Musikverein beteiligte sich die gesamten fünf Tage an den Feierlichkeiten. Nach diesem anstrengenden Fest war bei vielen Musikern die “Luft raus”. Auf Grund schlechten Wetters im Juli wurde das traditionelle Dinkelkonzert im Garten der Gaststätte Nonhoff kurzfristig in den September verlegt.
(Ab hier: vorläufige Formatierung)
1999 Jubiläum, (weitere Unterlagen fehlen noch)
2000 Bei der Generalversammlung wurden in diesem Jahr fünf neue Mitglieder in den Verein
aufgenommen.
Unter großem Applaus verabschiedete sich Willi Loske nach über 30 Jahren Tätigkeit als erster Vorsitzender. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden und Harald Pieper zum ersten Vorsitzenden gewählt.
In diesem Jahr unternahm der Verein samt Anhang eine zweitägige Reise in die Hauptstadt Berlin. Nach einer Stadtrundfahrt mit u.a. Besichtigung der Reichstagskuppel, wurde abends
im Hotel noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Bei dem Schützenfest in Leer hat es ein Musikkollege geschafft, das gesamte
Schützenfest zu verschlafen.
Der Musikverein beteiligte sich aktiv bei dem Bau der neuen Einsegnungshalle auf
dem Nienborger Friedhof.
2001 Das Jahr startete im März mit dem Konzert in der Landesmusikakademie.
Einige Musiker wurden für ihre 10 jährige Mitgliedschaft geehrt. Willi Loske wurde offiziell
aus seinem Amt als Vorsitzender verabschiedet und zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Eine Woche später nahm der Verein bei der Generalversammlung Reinhard Ebbing und
Florian Mayer in den Verein auf.
Bei Bischof Josef Haring‘s Primiz wurden die Gäste mit einem kleinen Umzug durch das Dorf zur Kirche geleitet. Nach der Messe spielten wir ein kleines Frühschoppenkonzert an der Grundschule, wo der offizielle Empfang stattfand.
Am 19. Mai unternahmen die Musiker mit ihren Partnern eine Fahrradtour rund um Nienborg. Anschließend kehrten wir auf dem Hof Benkhoff ein und mit einem gemeinsamen Essen und ein paar gekühlten Getränken klang der Abend aus.
Die Schützenfeste in Wext und Eggerode wurden wieder souverän gemeistert, wobei in Eggerode fliegende Trompetenmundstücke gesichtet wurden. Zum Glück gab es keine Verletzten.
In Leer fand in diesem Jahr ein Jubiläumsumzug mit anschließendem Vogelschießen statt. Laut Aussage des Schützenvereins Leer war das Dorf begeistert von unserem Thronständchen und der Musik unseres Vereins.
Im Sommer gab es in Wettringen ein Jubiläumsschützenfest, zu dem unser Verein zusammen mit dem Bürgerschützenverein Nienborg mit ca. 150 Personen teilnahm, die in drei Bussen anreisten. Die Anzahl der Leute kam zusammen, da die wettringer Jungschützen auf dem letzten nienborger Schützenjubiläum in 1995 auch mit einer grandiosen Beteiligung bestachen.
Nach dem Umzug bekamen wir das einzige schattige Plätzchen auf dem Festplatz. Im Zelt hatten die Vereine eine eigene Theke. Das ganze Zelt wurde nachher durch uns Nienborger musikalisch unterhalten – ein Highlight des Jahres!
Nach dem Weihnachtskonzert übernahm Achim Pradel das Zepter und die musikalische Leitung des Musikvereins Nienborg.
2002 Den ersten offiziellen Auftritt mit unserem Verein hatte der neue Dirigent Achim Pradel bei dem Jahreskonzert in der Musikakademie. Der Konzertsaal platzte aus allen Nähten, da auch der Cäcilienchor und das damalige Jugendorchester bei dem Konzert mitwirkten. Nach dem Konzert fand der Abschluss im Burgkeller mit musikalischen Einlagen von Achim Pradel und Bernhard van Almsick statt.
Bei der diesjährigen Generalversammlung wurden als neue Mitglieder Kerstin Büning, Katrin Wilhelm
und Alexander Haase in unseren Verein aufgenommen.
Ende April feierte der Spielmannszug Heek sein 50-jähriges Bestehen. Hier nahmen wir
am Kommersabend teil. Den Zapfenstreich, der an der Kirche stattfinden sollte, spielten wir wegen sehr starkem Regen in Heek kurzerhand im Festzelt mit dem Musikverein Heek und dem Spielmannszug Heek zusammen. Danach gestalteten wir den ersten Teil des Abends musikalisch mit. Am nächsten Tag liefen wir vom LMA- Parkplatz mit den Offizieren und dem Schützenverein samt Schützen in einer beeindruckenden Anzahl von Leuten nach Heek, um an dem Sternmarsch und anschließendem Umzug teilzunehmen. Nach ein paar gemütlichen Stunden marschierten wir mit allen Teilnehmern aus Nienborg wieder nach Hause.
Der Maibaum wurde zum ersten Mal an seinem neuen Bestimmungsort in der Niestadt aufgestellt. Das Fest wurde vom Heimatverein organisiert.
Am 10. Mai heiratete unser 1. Trompeter Albert Bömer in Epe. Wir gestalteten die Hochzeitsmesse musikalisch mit und brachten dem Brautpaar am Abend ein Ständchen. Nach dem Ständchen spielten wir spontan noch das Kirchenlied „Großer Gott wir loben dich“, da die Hochzeitskapelle dieses Lied vor dem Abendessen nicht spielen konnte.
Eine Woche später lud der Schützenverein Graes zum 100 jährigen Jubiläum ein. Ganz Nienborg wurde wieder mobil gemacht und wir nahmen am Sternmarsch und Umzug teil.
Am 30. Juni fand ein Jubiläum des Musikvereins und der Feuerwehr Ottenstein statt. An diesem Tag fand auch das WM-Endspiel Deutschland gegen Brasilien statt. Der Nachmittag wurde perfekt umgestaltet, sodass jeder das Endspiel im Zelt mitverfolgen konnte. Den meisten hat er sogar sehr gut gefallen, da die Stimmung trotz der Niederlage im Endspiel sehr gut war.
Ende August war es nach 6 Jahren mal wieder so weit, das Schützenfest des Musikvereins stand auf dem Programm und mit über 200 Personen feierten wir ein großes Fest auf dem Hof Schulze-Böwing. Die Gronauer Stadtkapelle spielte dazu. Nachdem der General Orden verteilt hatte, zog man nach Schlichtmann um das alte Königspaar und die zwei Vögel auszuholen. Danach folgten das Kaffeetrinken und das Vogelschießen.
Nach etwa 70 Schuss war das neue Königspaar gefunden. Es waren Manuela und Hermann Schlichtmann. Nach dem Königsschuss wurde das Königspaar vom Hof Brüggemann ausgeholt. Es folgte das Abendessen und danach war Tanz für alle angesagt. Zu späterer Stunde gab die Comboband noch ein Ständchen.
Im November fand ein 3 tägiges Intensivwochenende in Paderborn
Der Dozent Herr Bernd Mertens aus Havixbeck konnte für dieses Wochenende engagiert werden. Auch das Gemütliche am jeweiligen Abend war bestens organisiert, so dass eine solche Fahrt sicher noch einmal stattfinden sollte.
2003 Nach intensiven Proben in den Wintermonaten war es wieder soweit. Das Jahreskonzert in der LMA Nienborg stand auf dem Programm. Am Freitag, den 28. März trafen wir uns zur Generalprobe. Am Samstag war das Konzert wieder bis auf den letzten Platz besetzt. Durch das Programm führte unser Dirigent Achim Pradel. Erstmalig wurde eine CD im Tonstudio der LMA aufgenommen. Nach dem Konzert hörte man viel Lob von unseren Gästen.
Bei der diesjährigen Generalversammlung wurde Christiane Brüggemann in den Musikverein aufgenommen.
Im Mai feierten unsere Freunde von der Stadtkappelle Gronau ihr 100 jähriges Jubiläum.
Von der Landesgartenschau aus marschierten wir mit einem Festumzug durch Gronau zum Festzelt am Dinkelhof. Auf der Bühne im Festzelt spielten wir noch 2 Märsche.
Am 17. Mai fand der Maigang des Musikvereins statt. Wir trafen uns an der Grundschule und marschierten durch den „van Oerschen Busch“ zum Hundeplatz, wo ein Kaffeetrinken stattfand. Hier wurden auch einige Spiele mit den Kindern unternommen.
Anschliessend fand in der Gartenanlage der Gaststätte Nonhoff ein gemütlicher Abschluss statt.
Wie in jedem Jahr spielten wir wieder bei dem Schützenfest in Leer. Dort überreichten wir noch eine Aufnahme unseres vereinsinternen Schützenfestes, was bei den Leuten aus Leer noch mehr als gut im Gedächtnis geblieben war.
Im September wurde unser Pastor Niehaves offiziell von der Gemeinde verabschiedet. Wir begleiteten den Umzug vom Dorfeingang bis zur Kirche. Nach der Messe marschierten wir zur LMA, wo wir dem Pastor und seinen Gästen noch ein Ständchen spielten.
Am Freitag, den 31.10. und Samstag, den 01.11. führte der Musikverein sein diesjähriges Probenwochenende durch. Es wurden unter der Leitung des Dirigenten Achim Pradel 2 Stücke für das kommende Konzert 2004 einstudiert. Nach dem Probenwochenende fuhr man Samstagsabends noch zum Stephanus Brauhaus nach Coesfeld. Hier fand dann die sogenannte Nachbesprechung statt.
2004 Momentan befinden sich 50 aktive Mitglieder in unserem Verein.
Im März fand das schon traditionelle Jahreskonzert statt. Gleichzeitig fand in der Akademie ein Seminar über Tonaufnahmen statt. Aus diesem Grunde wurden wir gefragt, ob die Seminarteilnehmer eine CD von unserem Konzert aufnehmen dürften. Dieses Angebot lehnten wir natürlich nicht ab.
Die Angelheimeinweihung fand am 4.Juli statt. Wir marschierten von der Kirche durch das Dorf zum Angelheim, wo wir anschließend noch ein Platzkonzert spielten.
Mitte Juni fand das jährliche Dinkelkonzert in der Gartenanlage Nonhoff statt. Erstmalig kam auch unser neues Vereinsbanner draußen zur Geltung.
Nach dem Konzert wurden noch einige Biere in gemütlicher Runde getrunken.
Am 25. Juli feierte man in Ahle-Süd das 125 jähriges Schützenjubiläum. Wir wurden vom Schützenverein Nienborg engagiert und aus diesem Grunde nahmen wir an dem Sternmarsch und dem anschließendem Umzug teil. Zum Abschluß kehrten wir bei der Gaststätte Nonhoff ein, wo es noch ein Fass Freibier gab.
Am 1. Wochenende im August war es wieder soweit. Die Kirmes und das Schützenfest im Dorf standen an. Kirmessamstag trafen wir uns am Festzelt und marschierten zur Vogelstange um die Schützenstange zu schmücken. Jeder Musiker bekam an der Vogelstange noch eine Freikarte für die Abendveranstaltung im Festzelt mit der Sängerin „Haiducii.
Am Montagmorgen trafen wir uns dann schon um 6.00 Uhr in der früh am Zelt, wovon wir dann aufgeteilt in 2 Gruppen durchs Dorf fuhren um unsere Schützen zu wecken. Nach dem Königsschuss, durch unser Ehrenmitglied Martin Mensing, ging es noch zwecks Königsparade zur Burg. Am Abend spielten wir noch zur Polonaise und anschließend wurde der ganze Musikverein mit Anhang auf den Thron eingeladen. Am frühen Morgen brachten noch einige Musiker den König nach Hause.
Im September feierte Bischof Martin Lammers sein 25 jähriges Bischofsjubiläum. Treffen war bei seinem Bruder, Josef Lammers auf der Joststraße.
Von dort aus marschierten wir zur Kirche. Nach der Messe liefen wir zur Turnhalle, wo der Empfang stattfand. Wir spielten auf dem Schulhof noch einige Musikstücke.
Am Samstag, den 30.10. fuhren wir erneut für zwei Tage nach Paderborn zum Probenwochenende. Morgens früh um 6.00 Uhr ging es bereits los. Unterwegs holten wir noch unseren Dozenten Rainer Becker aus Havixbeck ab. Kaum angekommen, fingen die Proben auch schon an. Am Abend kehrten wir in der nahe gelegenen Weinstube „beim Weinkrüger“ ein, so dass die Gemütlichkeit auch nicht zu kurz kam. Markus Ostendorf spielte auf dem Schifferklavier und wir sangen aus unseren Liederbüchern dazu.
Am Samstag, den 27. November feierten wir unser 80 jähriges Bestehen des Musikvereins Nienborg. Es wurde eine Messe gelesen für die verstorbenen Musiker und anschließend trafen wir uns gegen 19.30 Uhr im damaligen Vereinslokal „Burgschänke“. Dort wurde gegessen, getanzt und gefeiert.
Einen Tag nach dem Nikolausumzug fand am 2. Advent das Weihnachtskonzert in der Kirche statt. Es wurde wieder mit dem Cäcilienchor Nienborg und dem Jugendorchester gestaltet.
2005 Das Jahr begann am 26.02. mit der alljährlichen Generalversammlung in unserem Vereinshaus in der Burgschänke. In diesem Jahr wurden keine neuen Mitglieder aufgenommen.
Am Freitag, den 11 März traf man sich zur Generalprobe für das anstehende Konzert in der Landesmusikakademie.
Am nächsten Morgen feierte die KAB ihr Bezirksfest. Nach dem Kirchgang der KAB begleitete der Musikverein den Festumzug von der Kirche bis zum Festplatz an der Turnhalle.
Am Abend fand dann das Frühlingskonzert in der LMA statt. Unter der Leitung von Achim Pradel wurde ein tolles Konzert gestaltet. Erstmalig komponierte unser Dirigent einen Walzer, der vom Musikverein uraufgeführt wurde.
Das Konzert wurde mitgestaltet vom Cäcilienchor Nienborg unter der Leitung von Gerhard Schepers.
Auf dem Konzert wurden Rita Ellerkamp für 25 Jahre und Franz-Josef Mensing für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt.
Durch das Programm führte der Bildungsreferent der LMA Bernhard van Almsick.
Im Mai gab es endlich wieder einmal eine Hochzeit in den Reihen des Musikvereins. Wir gestalteten die Messe der Eheleute Viermann in der Nienborger Kirche musikalisch mit. Abends brachten wir noch ein Ständchen.
Im Juni fuhren wir nachmittags zur musikalischen Gestaltung des Schützenfestes inLeer. Leider war es an diesem Tag etwas regnerisch aber unter der Vogelstange wurde ein kleines Zelt für uns bereitgestellt. Kaum war der Vogel gefallen, standen Offiziere an unserem Zelt und benachrichtigten uns, dass unsere Flötenspielerin Katrin Wilhelm zur Königin gewählt wurde.
Nach der Polonaise blieben noch einige Musiker und feierten bis in die frühen Morgenstunden mit „unserer“ Königin.
Das Schützenfest in Wext fand Anfang Juli statt. Am Sonntagmorgen trafen wir uns zum Frühschoppenkonzert im Festzelt, eher es am Nachmittag dann zum Ausholen des alten Königs Bröker kam. Hierfür mußten wir bei herrlichem Sommerwetter einige Kilometer marschieren. Montags Morgens trafen wir uns bereits um 06.00 Uhr am Probenraum um anschliessend die Schützen musikalisch zu wecken.
Anschließend folgte der Kirchgang, Kranzniederlegung und das Vogelschießen in Wext am Zelt. Und wie schon in Leer, wurde auch hier die Königin aus den Reihen der Musikerinnen erkoren. Wilfried Viermann wurde König und seine Frau Karin Königin.
Nach der Polonaise wurde auch hier noch lange im Festzelt gefeiert.
Im Juli fand ebenfalls unser traditionelles Dinkelkonzert statt, es wurde zu einem der bestbesuchten Dinkelkonzerten überhaupt. Wir hatten in diesem Jahr schon 10 Tische mehr geordert und dennoch fanden nicht alle Besucher einen Platz.
Neben dem Kinderkarussel wurde erstmalig eine Hüpfburg für Kinder aufgestellt.
Am 08.08. fand das Sommerfest in Nienborg statt. Um 06.00 Uhr in der Früh traf der gesamte Musikverein sich am Festzelt um anschliessend das Dorf zu wecken. Nach dem Wecken folgte der Kirchgang, das Ausholen der Fahnen, Kranzniederlegung und Ausholen des Königs Martin Mensing. Nach einem kurzen Umtrunk beim König ging es zum Zelt, wo wir ein Frühschoppenkonzert spielten.
Am Abend spielten wir auf der Polonaise und anschließend war der gesamte Musikverein mit Anhang auf dem Thron eingeladen.
Im September waren die Bundesstadt Bonn und die Domstadt Köln unser Ziel des
diesjährigen Ausfluges samt Anhang. Zuerst stand ein Besuch im „Haus der Geschichte der BRD“ auf dem Programm. Anschliessend ging die Fahrt weiter zu unserem Hotel in Sankt Augustin. Dort gab es ein gemeinsames Abendessen und eine Feier. Am Abend schliefen wir entweder im Festsaal oder im Hotelzimmer. Am nächsten Morgen stand der Besuch der Millionenmetropole Köln auf dem Plan. Nach dem Besuch des Kölner Doms fand ein Abschluss im Brauhaus „Früh“ inkl. gemeinsamen Mittagessens statt.
Ein Probenwochenende wurde im Oktober in Nienborg durchgeführt.
2006 In diesem Jahr feierte der Gesangverein Cäcilia Nienborg sein 125 jähriges Bestehen, hier brachten wir ein musikalisches Ständchen.
Am 18. März fand unser traditionelles Jahreskonzert in der LMA statt. Das Konzert wurde wieder gemeinsam mit dem Cäcilienchor Nienborg und unserem Jugendorchester „Musik ich bin dabei“ gestaltet..
Für 10 Jahre wurden geehrt Ramona Lammers, Birgit Overkamp, Eva Haring, Jutta Hagenkötter, Edith Borgers, Thomas Kösters, Thomas Denis, und Hendrik Hesse.
Für 20 Jahre wurde Josef Depenbrock geehrt.
Für 50 Jahre wurden Werner Böhm, Heinz Heyart und unser Ehrenvorsitzender Willi Loske geehrt. Willi Loske und Heinz Heyart sowie Heinz Overkamp, der lange Dirigent im Musikverein und auch schon 48 Jahre im Musikverein tätig war, gaben aus Altersgründen ihren Rücktritt bekannt.
Im Jahr 2006 feierte der Schützenverein Wext sein 475 jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wurde ein Zapfenstreich auf der Wiese vor dem Festzelt gespielt.
Bei einem spannenden Kaiserschiessen erzielte schliesslich der erste Vorsitzende Hermann Mers den letzten Schuss. Am Abend folgte die Polonaise.
Am Sonntag gab es einen großen Festumzug. Anschließend spielten wir noch ein erfolgreiches Dämmerschoppenkonzert und mit einigen Musikern aus Heek wurden Lieder vor und auf der Theke gespielt.
Am 1. Wochenende im August war es wieder soweit. Die Kirmes und das Schützenfest im Dorf standen an. Dieses Jahr gelang Willi Kötte der finale Schuss. Am Abend spielten wir zur Polonaise und anschließend wurde der ganze Musikverein mit Anhang auf dem Thron eingeladen. Am frühen Morgen brachten noch einige Musiker den König nach Hause.
Am Sonntag, dem 03. September wurde ein Dorffest zu Gunsten des Hauses Hugenroth vom Heimatverein veranstaltet.
Hier spielten wir ein Frühschoppenkonzert. Bereits einen Tag vorher nahm eine Abordnung des Musikvereins an einem Benefizfußballspiel auf dem Sportplatz teil.
Am Freitag, den 27.10. und Samstag, den 28.10 führte der Musikverein sein diesjähriges Probenwochenende durch.
Am 2. Advent fand das alljährliche Weihnachtskonzert in der Kirche statt.
2007 Am 10. März fand das traditionelle Jahreskonzert in der LMA statt. Das Konzert wurde wieder gemeinsam mit dem Cäcilienchor Nienborg und unserem Jugendorchester „Musik ich bin dabei“ gestaltet.
Für 10 Jahre wurde Stefan Naber vom Register Bass geehrt.
Für 20 Jahre wurden Heidi Schiller vom Register Klarinette, Michael Pieper vom Register Bariton und Klaus Büning vom Register Schlagzeug geehrt.
Für ihre „Silberhochzeit“ im Musikverein wurden Albert Bömer vom Register Trompete und Harald Pieper vom Flügelhorn geehrt.
Für 30 jährige Tätigkeit im Verein wurde Rainer Terwolbeck vom Register Bass geehrt.
Am Montag, den 30. April spielten wir bei schönstem Wetter am Maibaum in der Niestadt.
Am folgenden Wochenende feierte die Feuerwehr Nienborg ihr 100 jähriges Jubiläum. Hier nahmen wir mit einer Abordnung am Samstagabend an dem Kommersabend teil.
Am Sonntag folgte dann ein Frühschoppenkonzert und mittags fand ein Umzug durch das Dorf statt.
Mit dem Schützenverein Nienborg nahmen wir am Jubiläumsumzug in Metelen am Pfingstsonntag teil.
Bereits einen Tag später am Pfingstmontag wurde auf dem Burggelände ein Pfarrfest zum 100 jährigen Kirchweihfest gefeiert. Auch wir leisteten unseren Beitrag dazu und gaben ein Konzert.
Mitte Juli war wieder das traditionelle Dinkelkonzert angesagt.
Am 1. Wochenende im August fand das Sommerfest des Nienborger Schützenvereines statt, hier wurde ein Kaiserschießen veranstaltet.
Den finalen Schuss erzielte Willi Mensing. Am frühen Morgen brachten noch einige Musiker den Kaiser nach Hause. Am Samstagabend spielten wir auf der Polonaise vom Sommerfest.
Am Montagmorgen wurde dann der König wieder ausgeholt und es ging zum Zelt, wo das Frühschoppenkonzert stattfand.
Am 07.10.2007 feierte das Jugendorchester „Musik ich bin dabei“ ihr 10 jähriges Bestehen. Hierzu luden sie zu einem Konzert in der Landesmusikakademie ein. Das Orchester wird schon seit 10 Jahren von der Dirigentin Vera Lammers geleitet.
Am Freitag, den 26.10. und Samstag, den 27.10 führte der Musikverein sein diesjähriges Probenwochenende durch. Abends fuhren wir noch zu der Gaststätte Bügener in Epe.
Die Weihnachtsfeier, die an dem 3. Adventssonntag stattfand, wurde in diesem Jahr von den Posaunen organisiert.
Am 24. Dezember trafen wir uns um 13.00 Uhr an der Kirche, wo wir uns in 2 Gruppen aufteilten um Weihnachtslieder im Dorf zu spielen. Bei herrlichem Wetter zog es wieder viele Zuhörer vor die Haustür.
Mit der Gestaltung des Hochamtes am 2. Weihnachtstag ging für uns Musiker ein durchaus erfolgreiches Jahr zu Ende.
2008 In diesem Jahr wurde passend zum Jahrenskonzert in der LMA am 15. März eine neue Uniform gekauft.
Das Konzert wurde wieder gemeinsam mit dem Cäcilienchor Nienborg und unserem Jugendorchester „Musik ich bin dabei“ gestaltet. Der Musikverein spielte das Konzert mit 49 Musikern. Erstmalig spielte Christian Terhaar bei den Tenorhörnern und Reinhard Uesbeck beim Schlagzeug auf unserem Konzert in der LMA mit.
Für 20 jährige aktive Mitgliedschaft wurde Stefan Benkoff / Flügelhorn und für 25 jährige Mitgliedschaft wurden – Thomas Borgers / Tenorhorn, – Jürgen Loske und Frank Lammers / jeweils Posaune und Herbert Borgers / Tenorsaxophon geehrt. Durch das Programm führte wie im Vorjahr wieder Bernhard Kock.
Am Mittwoch, dem 30. April spielten wir wieder am Maibaum in der Niestadt.
Am 11. Mai beteiligten wir uns an dem Umzug in Südlohn aus Anlass des 100 jährigen Bestehen des ansässigen Musikvereines. Durch eine lange Freundschaft mit den Südlohnern fuhren wir erst gegen 18.00 Uhr wieder nach Hause. Bereits am Freitagabend nahmen einige Musiker an dem Kommersabend teil.
Anfang Juni trafen wir uns am Sonntagmorgen auf dem Anwesen von Familie Thering auf der Callenbeck.
Hier wurden einige offizielle Fotos der einzelnen Register und des gesamten Vereins gemacht.
Am Freitag, den 27 Juni trafen sich die aktiven Musikerinnen, der Vorstand und das Orgateam jeweils mit ihrem Anhang zum Rosenbinden in der Grundschule. Die Rosen sollten für das eigene Schützenfest des MV Ende August sein.
Am ersten Sonntag im Juli nahmen wir am Umzug zum 100 jährigem Bestehen des „Schützenvereins Lamberti“ teil. Nach dem langen Umzug durch die Bauernschaft und Stadt Ochtrup spielten wir noch einige Musikstücke unter der Vogelstange.
Die folgende Dienstagabend Probe fiel aus. Stattdessen brachten wir unserem langjährigen Ehrenmitglied und Ersatzdirigenten aus Eggerode Heinrich Fedder ein Ständchen zum 70. Geburtstag.
Mitte Juli war wieder das traditionelle Dinkelkonzert angesagt.
Bei sehr guter Besucherzahl spielten wir etliche Konzertstücke. Am Freitag, den 15. August wurde in Alstätte die Hochzeitsmesse von Birgit und Hendrik Gerwing musikalisch mitgestaltet.
Am Abend kamen die restlichen Musiker nach und wir brachten dem frisch vermählten Brautpaar noch ein Ständchen.
Am letzten Wochenende im August war es wieder soweit. Das Schützenfest des Musikvereins stand auf dem Programm.
Alle aktiven, passiven und Ehrenmitglieder samt Anhang und Kinder wurden zu diesem Fest eingeladen. Auch eine Abordnung aller Schützenvereine wo wir musizieren, wurde vom Orgateam eingeladen.
Nach 6 jähriger Schützenpause fand dieses Fest auf dem Hof der Familie Wolters in Wext statt. Am Freitag und Samstag morgen wurde die Festhalle und der Hof geschmückt, ehe es am Samstag bereits um 13.45 Uhr los ging.
Nachdem jeder einen Namesbutton erhalten hat, wurde das alte Königspaar Hermann und Manuela Schlichtmann ausgeholt. Anschließend fand ein Kaffeetrinken mit Kuchen essen statt. Danach ging es zur Vogelstange. Die Königswürde bei den Damen errang Jutta Hagenkötter und kurze Zeit später machte Nils Mensing bei den Herren den letzten Schuss. Nach einem Umtrunk fand dann das Ausholen des neuen Königspaares statt. Mit einer kurzen Polonaise ging es dann zur Festhalle.
Musikalisch wurden wir von der Stadtkapelle Gronau begleitet.
Nach dem Abendessen fand der Krönungsball mit anschließendem Tanz in der Festhalle statt. Bis spät in der Nacht wurde noch getanzt und es gab auch noch einige Rutschen Wacholder aus dem Sitz eines abgenutzten Bobbycars.
Am Sonntag, den 28. September wurde Pastor Niehaves 80 Jahre alt. Aus diesem Grund trafen wir uns nach dem Hochamt am Haus Hugenroth, wo wir Pastor Niehaves ein kurzes Ständchen zum Ehrentag brachten.
Am Freitag, den 03. Oktober auf dem Tag der deutschen Einheit gestalteten wir musikalisch das Oktoberfest in Leer mit.
Alle Frauen des MV zogen sich ein Dirndl an. Die Männer traten in schwarzer Hose und weißem Hemd mit einem Filzhut auf. Das optische Bild war schon einmal ganz klar auf unserer Seite.
Am Freitag, den 24.10. und Samstag, den 25.10 führte der Musikverein sein diesjähriges Probenwochenende durch. Es wurden unter der Leitung des Dirigenten Achim Pradel wieder 2 Stücke für das kommende Konzert 2009 einstudiert.
Nach dem Probenwochenende fuhren wir am Samstagabend noch zu der Gaststätte Villa Langenberg nach Gronau.
Anfang Dezember fand das Weihnachtskonzert in der Kirche statt. Es wurde wieder mit dem Cäcilienchor Nienborg und dem Jugendchor gestaltet.
Die Weihnachtsfeier, die an dem 3. Adventssonntag stattfand, wurde in diesem Jahr von den Trompeten organisiert.
2009 Am 1. März brachten wir unserem Ehrenvorsitzenden Willi Loske ein Ständchen zum 70. Geburtstag.
Am 14. März fand das traditionelle Jahreskonzert statt. Durch das Programm führte Andreas Benkhoff.
Zum ersten Mal spielten Annika Bonenberg bei den Flöten und Christopher Lösbrock bei den Flügelhörnern mit.
Für 20 jährige aktive Mitgliedschaft wurden Ulrike Knappstein und Karin Lütke-Wissing mit einer Ehrennadel geehrt.
In diesem Jahr feierte die LMA ihr 20 jähriges Bestehen. Am Freitag, den 16. Mai wurde eine Abordnung zur offiziellen Eröffnung der Feierlichkeiten im Konzertsaal der LMA eingeladen. Am Samstag, auf dem großen LMA-Fest gaben wir vor dem Pfarrheim auf der Burg ein Platzkonzert.
Am Fronleichnamstag teilten wir uns in 2 Gruppen auf und spielten bei der Prozession in Nienborg und in Eggerode.
Anschliessend wurde in Eggerode das jährliche Schützenfest gefeiert, welches wir musikalisch mitgestalteten.
Anfang Juli wurde das Schützenfest Wext-Wichum-Ammert-Callenbeck gefeiert. Nach dem Königsschuss folgte für uns eine kleine Pause, welche von einigen Mitgliedern des Musikvereins mit einem Sprung in den Pool eines Musikkameradens gekrönt wurde. Abends folgte die Polonaise.
Mitte Juli fand das traditionelle Dinkelkonzert statt.
Am 1. Wochenende im August wurde das Sommerfest im Dorf gefeiert.
Bereits am Samstagabend führte der Schützenverein Nienborg erstmalig ein Sternschießen durch. Hierzu nahmen unsere aktiven Musikerinnen und die Comboband teil. Nach einem spannenden Kampf ging schliesslich die Comboband Sieger des Sternschießens hervor. Unsere aktiven Musikerfrauen waren die beste Frauengruppe.
Die Siegprämie wurde anschließend im kompletten Zelt als Freibier verteilt.
Am Freitag, den 11. September spielten wir die Brautmesse von Edith Borgers und Jürgen Baumeister in Nienborg..
Am Abend fuhren wir Musiker nach Lünten brachten dem frisch vermählten Brautpaar noch ein Ständchen.
Am Samstag, den 19. September stand die Musikerfahrt nach Papenburg auf dem Programm. Dort stand die Besichtigung der Mayer-Werft auf dem Programm. Nach einer sehr ausführlichen Besichtigung ging es in die Stadt Papenburg, wo jeder die freie Zeit nutzen konnte für das Mittagessen.
Anschließend fuhren wir weiter zum Emsland Moormuseum nach Geeste. Dort wurde das Moormuseum besichtigt und anschließend fuhren wir mit der Feldbahn durch das Moor. Am Abend fand ein Abschluss im Brauhaus Nordhorn statt.
Ende Oktober fand das diesjährige Probenwochenende durch. Als Abschluss fuhren wir am Samstagabend noch zu der Gaststätte Bergesbuer nach Gronau.
2010 Am 13. März fand das jährliche Konzert in der LMA gemeinsam mit dem Cäcilienchor Nienborg statt. Durch das Programm führte erstmalig unser Ehrenmitglied Martin Mensing.
Zum ersten Mal spielte Linda Benölken bei den Flöten und Karin Wenning und Frederike Woltering bei den Klarinetten auf unserem Konzert in der LMA mit.
Für 10 jährige aktive Mitgliedschaft wurde Holger Böhm und für 30 jährige Mitgliedschaft wurde Rita Ellerkamp mit einer Ehrennadel geehrt. Am 23. April heiratete unsere Klarinettistin Jutta Wenke geb. Hagenkötter .
Wir gestalteten die Brautmesse in der Nienborger Kirche und brachten abends ein Ständchen.
Im Mai fand ein Jubiläumsumzug zu Ehren des 175- Jährigen Bestehens des Schützenvereins Heek statt.
Wir nahmen an dem Sternmarsch und am anschließenden Umzug teil.
Alle 4 Jahre wird von der Grundschule Nienborg ein Schulfest organisiert auf dem wir auch in diesem Jahr wieder ein Platzkonzert spielen durften.
Am 04. Juli feierte der Kindergarten „St. Peter und Paul“ sein 50 jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass holten wir die Gäste nach dem feierlichen Hochamt von der Kirche ab und marschierten durch den Ort zum Kindergarten. Hier spielten wir anschließend bei herrlichstem Wetter noch ein Frühschoppenkonzert.
Am 1. Wochenende im August fand wieder das diesjährige Schützenfest statt.
Nach dem Königsschuss von Herbert Wolbeck spielten wir am Abend noch zur Polonaise und anschließend wurde der ganze Musikverein mit Anhang auf dem Thron eingeladen.
Anfang Oktober gestalteten wir musikalisch das Oktoberfest in Leer mit.
Alle Frauen des Vereins zogen sich ein Dirndl an. Die Männer traten in blauer Jeanshose und weißem Hemd mit einem Filzhut auf.
Auch der Musikverein Nienborg organisierte erstmalig im Saale „Mümken“ am Samstag, dem 09. Oktober 2010 ein Oktoberfest. Die ganze Bevölkerung wurde hierzu zum Tanz eingeladen. Der Saal wurde festlich geschmückt und für musikalische Unterhaltung sorgte dann der Musikverein auf der Bühne im Saal.
2011 Anfang März fand das Konzert in der LMA statt.Dieses Jahr lautete das Motto beim Konzert „The best of Achim“, weil es schon das 10. Konzert war, was unter seiner Leitung in der LMA stattfand.
Durch das Programm führte erstmalig unser Ehrenmitglied und ehemaliger Posaunist Werner Holtkamp.
Zum ersten Mal spielte auf unserem Konzert in der LMA Stefanie Kauling auf der Oboe und Niklas Pieper auf der Trompete mit.
Für 10 jährige aktive Mitgliedschaft wurden Maria Wellmann, Reinhard Ebbing und Florian Mayer und für 20 jährige Mitgliedschaft wurde Ralph Lammers mit einer Ehrennadel geehrt.
Am 2. Wochenende im Juli feierten der Musikverein und die Feuerwehr Wüllen ihr Jubiläumsfest. Am Sonntag fuhren wir dann zum Jubiläumsumzug um daran teilzunehmen.
Ende September heiratete unser Musikkollege Hendrik Hesse in Ahle. In der Kapelle spielten wir mit einer kleinen Abordnung, ehe gegen Abend noch ein Ständchen gebracht wurde.
Am 2. Advent fand das Weihnachtskonzert in der Kirche statt. Es wurde wieder mit dem Cäcilienchor Nienborg und dem Jugendchor Nienborg gestaltet.
An Heiligabend trafen wir uns wieder einmal um 13.00 Uhr an der Kirche. Wir teilten uns in 2 Gruppen auf und spielten an vielen Eckpunkten im Dorf Weihnachtslieder.
Am 2. Weihnachtstag gestalteten wir dann noch musikalisch das Hochamt.
2012 Im Januar starteten wir zu unserem Probenwochenende nach Bielefeld. Den Samstag verbrachten wir mit intensiven Probenarbeiten, hierzu wurden zwei Dozenten eingeladen. Abends wurden die Konzertstücke noch in gemütlicher Runde ausführlich besprochen.
Im März fand das schon traditionelle Jahreskonzert wie gewohnt mit dem Cäcilienchor Nienborg statt.
Der Musikverein spielte das Konzert mit 52 Musikern. 3 aktiver Musiker mehr als im Jahr zuvor.
Durch das Programm führte erstmalig die Direktorin der LMA Frau Antje Valentin. Auf dem Konzert wurden für 10 jährige aktive Mitgliedschaft Katrin Wilhelm und Kerstin Büning und für 20 jährige Mitgliedschaft Frank Overkamp, für 25 jährige Mitgliedschaft Heidi Schiller und Klaus Büning und für 30 Jahre wurden Albert Bömer und Harald Pieper mit einer Ehrennadel geehrt. Außerdem gab es eine Ehrennadel für unseren Dirigenten Achim Pradel, der das Dirigat schon seit 10 Jahren im Musikverein inne hat.
In diesem Sommer wurden wie in jedem Jahr die Schützenfeste in Eggerode und Leer musikalisch begleitet.
Im Juli fand unser Dinkelkonzert statt, das erstmalig auch einen Auftritt unseres Jugendorchester J.O.N beinhaltete. Dieser Auftritt war ein voller Erfolg.
Im September spielten wir bei der Feuerwehr zum Frühschoppenkonzert auf. Anlass war die Einweihung von 3 neuen Feuerwehrwagen.
In diesem Jahr organisierte der Musikverein Nienborg zum zweiten Male im Saale „Mümken“ ein Oktoberfest. Die ganze Bevölkerung wurde hierzu zum Tanz eingeladen. Der Saal wurde festlich geschmückt und für musikalische Unterhaltung sorgte dann der Musikverein auf der Bühne im Saal.
2013 Im Januar fand das alljährliche Probenwochenende in Nienborg statt. Für die Registerproben wurden wieder externe Dozenten eingeladen.
Am 08. März fand das Jahreskonzert in der LMA statt.
Durch das Programm führte zum 2. Mal unser Ehrenmitglied Martin Mensing.
Zum ersten Mal spielte auf unserem Konzert in der LMA Maria Rolfing, Carolin Ellerkamp und Judith Niemeier auf der Flöte und Anna Rolfing auf der Oboe bei uns im Musikverein mit. Außerdem spielten kurzfristig Christian Ulland auf der Posaune und Klaus Schaten auf der Tuba mit. Das Schlagzeug wurde durch unseren JON-Dirigenten Alexander Cordts unterstützt.
Für 10 jährige aktive Mitgliedschaft wurde Christiane Brüggemann und für 20 jährige Mitgliedschaft wurde Markus Ostendorf, Norbert Denis und Karin Viermann mit einer Ehrennadel geehrt.
Für 30 jährige aktive Mitgliedschaft wurden Herbert Borgers, Jürgen Loske, Frank Lammers und Thomas Borgers geehrt.
In diesem Jahr feierten wir am Samstag, dem 25. Mai unser Musikerfest mit unserem Anhang in der Gaststätte Nonhoff.
Mitte Juli fand das traditionelle Dinkelkonzert statt. Gleichzeitig war es das Abschiedskonzert für Achim Pradel. Sichtlich bewegt, war es ein toller Abschied für Achim. Lautstark vom Publikum gefordert, spielte er noch ein Solostück auf der Trompete. Das komplette Publikum erhob sich von den Stühlen und es sollten noch Zugaben vom Musikverein folgen.
Ab dem 01. September übernahm Cajus Weinitschke das Dirigat des Musikvereins. Bereits am Samstag, dem 7. September hatte Cajus mit dem MV seinen ersten Auftritt bei der Einweihung einer Bronzenen Ringburgtafel, die vom Heimatverein Nbg. auf der Burg aufgestellt und eingeweiht wurde.
Am 28. September organisierte der Musikverein Nienborg zum dritten Male im Saal „Mümken“ ein Oktoberfest.
Bereits zum 3. Mal fuhren wir mit Privatwagen nach Eggerode und nahmen am Sonntag, dem 1. Advent am Nikolausumzug in Eggerode teil.
Am Abend zuvor spielte eine Blechbläsergruppe auf dem Weihnachtsmarkt in Heek.
Am 2. Advent, fand das Weihnachtskonzert in der Kirche statt. Es wurde wieder mit dem Cäcilienchor Nienborg und dem Jugendchor „Singfonie“ gestaltet.
2014 Die Saison startete am 10.01.14 mit einem mehrtägigen Probenwochenende in Osnabrück.
Nach der Ankunft am Freitagabend fand noch eine Gemeinschaftsprobe statt, bevor der Abend in gemütlicher Runde ausklang. Tags darauf fanden mehrere Übungseinheiten mit auswertigen Dozenten statt, so dass in kleinen Gruppen erfolgreich geprobt werden konnte.
Zum 90jährigen Jubiläum fand am 29.03.2014 bei schönsten Frühjahreswetter ein Fototermin im Klanggarten der LMA für die Gestaltung der neuen Homepage statt. Anschließend hatten wir unser Jahreskonzert in der LMA unter Beteiligung von 57 Nienborger Musikern statt. Cajus Weinitschke hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Zum ersten Mal beim Konzert dabei waren in 2014 Philip Heyart, Meike und Julius Mensing, Helen Albers, Louisa Wolters, Greta Lammers und Tristan Schiller.
Geehrt für 25 jährige Mitgliedschaft wurden Ulrike Knappstein und Karin-Lütke-Wissing.
Als Vorsitzender verabschiedet wurde Harald Pieper nach 14 Jahren.
Da der Eggeroder Schützenverein sein 50jähriges Jubiläum feierte, führten wir dort einen Zapfenstreich zusammen mit dem Spielmanns- und Fanfarenzug Metelen auf. An Fronleichnam machte sich eine Abordnung auf den Weg nach Eggerode, um dort die Prozession und das Schützenfest zu spielen.
Am 13.07.2014 fand das Dinkelkonzert mit anschließendem Public Viewing des WM Endspiels auf dem Programm. Das Konzert fand unter Mitwirkung des JON statt.
Die Stimmung war bereits vor errungener Weltmeisterschaft grandios, nach dem Titelgewinn waren die Leute nicht mehr zu halten.
Im August fand die Cold Water Challenge des Musikvereins statt.
Am 01.09.2014 trennten wir uns nach nur einem Jahr von unserem Dirigenten Cajus Weinitschke.
Es gelang uns, Achim Pradel für den Musikverein Nienborg zu reaktivieren. Dieses ermöglichte einen fast nahtlosen Übergang in der Probenarbeit.
Im September fand das 25 jährige Jubiläum der LMA statt.
Am Jubiläum beteiligten wir uns, wie andere Nienborger Vereine, und zwar mit zwei jeweils halbstündigen Ständchen und einem ganztägig geöffneten Grillstand, der guten Anklang fand.
Vom 18.09.2014 bis zum 25.09.2014 flog der Nienborger Musikverein zusammen mit der Feuerwehr nach New York um dort an der Steuben-Parade teilzunehmen. Auf dem Programm stand unter anderem Hafenrundfahrt, Stadtrundfahrt, Besichtigungen aller Art, Teilnahme an der Parade mit Gottesdienst, anschließendem Ständchen und Oktoberfest usw. Die Reise war sicherlich einer der Höhepunkte, wenn nicht der Höhepunkt in 90 Jahren Musikverein Nienborg.
Am 31.10.2014 feierte der Musikverein in der Gastätte Nonhoff mit ca. 60 aktiven und passiven Musikern nebst Anhang sein 90 jähriges Bestehen im kleinen Kreis.
2015 Anfang Januar fand das Probenwochenende in Nienborg statt.
Anfang März fand das traditionelle Jahreskonzert in der LMA statt.Das Konzert wurde von Bernhard van Almsick moderiert. Geehrt wurden Guido Heyart für 20 Jahren Vereinszugehörigkeit. Herbert Borgers wurde für 25jährige Vorstandsarbeit geehrt.
Erstmalig fand in diesem Jahr – auf Nachfrage des Löschzugs Nienborg der Feuerwehr – eine gemeinsame Marschprobe mit 40 Musikern und der Feuerwehr statt. Der Abend endete in einem schönen Grill und Foto-Abend in der Feuerwache Nienborg bei dem die Organisatoren der NY Reise geehrt wurden.
Im Juni fand das zweitägige Schützenfest in Eggerode statt. Der Schützenverein Eggerode hatte einen Bogen zu unserem 50jährigen Jubiläum in Eggerode aufgestellt.
Unser Musikerkollege Florian Mayer heiratete am 12.06.2015. Einige Musiker spielten in der Brautmesse und abends wurde ein Ständchen gebracht.
Sein 125 jähriges Jubiläum feierte der Musikverein Alstätte. Am 27.06.15 mit einem Kommersabend und am 28.06.15 mit einem kurzen gemeinsamen Spiel, anschließendem Festumzug und Dämmerschoppenkonzert mit Vlado Kumpan und seiner Band.
Elsbeth und Willi Loske konnten wir am 15.08.15 zu Ihrer Goldhochzeit gratulieren.
Am 22.08.15 wurde das alte Jugendheim offiziell als neuestes Gebäude der LMA eingeweiht.
Hierzu brachten wir ein ca. einstündiges Ständchen.
Am 10. und 11.10.2015 fand unser Oktoberfest erstmals im Zelt statt.
Samstagabends starteten wir mit einem Trachtenumzug. Anschliessend fand der Fassanstich durch den Bürgermeister statt. Der Musikverein feierte mit den Gästen und Veranstaltern ein tolles Oktoberfest in professionellem Oktoberfest-Ambiente.
Tags darauf fand das Frühschoppenkonzert im Festzelt statt.
Beim Weihnachtsmarkt in Heek spielte eine eingeteilte Blech-Bläsergruppe von ca. 10 Leuten.
2016 Anfang Januar fand das Probenwochenende in Nienborg statt.
Am 19.03.2016 veranstalteten wir das traditionelle Jahreskonzert in der LMA Nienborg. Durch den Abend führte uns Klaus Lammers.
Bereits seit 60 Jahren ist Werner Böhm im Blasorchester aktiv.
Seit 25 Jahren ist bereits Ralph Lammers am Schlagzeug aktiv. Gleich fünf Musiker sind seit 20 Jahren im Musikverein aktiv: Birgit Gerwing (Querflöte), Eva Haring (Querflöte), Jutta Wenke (Klarinette), Edith Baumeister (Trompete) und Hendrik Hesse (Tenorhorn). Zum ersten Mal beim Frühjahrskonzert waren Lea Bonenberg (Querflöte), Rieke Pieper (Trompete) und David Wellmann (Trompete) dabei. Heike Wolbeck verstärkte das Hornregister.
Die musikalische Begleitung des Palmsonntags am darauffolgenden Tag musste leider aus organisatorischen Gründen für dieses Jahr abgesagt werden.
Im Mai fand wieder eine Marschprobe statt.
Am 17.07. spielten wir bei Nonhoff das Dinkelkonzert mit zwischenzeitigem Auftritt des Jugendorchesters JON.
Ende Juli trafen sich die Frauen des Musikvereins zum Röschen machen. In gemütlicher Runde wurden eine ganze Anzahl schönster Rosen gefertigt.
Am 03.09. fand das vereinsinterne Musikerschützenfest statt.
Harald Pieper tätigte den finalen Schuss und erkor seine Cousine Gaby Gottschlich zur Königin. Nach erfolgtem Königsschuss und Proklamation des neuen Königspaares erfolgte die Polonaise durch den Ort.
Der Schützenverein Ochtrup Weiner feierte am 10.09. sein 400-jähriges Jubiläum. Es wurde beim Sternmarsch musikalisch mitgewirkt.
Im Oktober brachten wir unserem Mitglied Werner Böhm ein Ständchen für seine 60 Jahre Vereinszugehörigkeit.
In den Herbstferien bauten einige Kollegen die neuen Notenschränke in unserem Probenraum ein.
Auf dem Heeker Weihnachtsmarkt spielte eine Bläsergruppe.
Am 2. Advent fand das Weihnachtskonzert in der Kirche statt. Es wurde wieder mit dem Cäcilienchor Nienborg gestaltet.
2017 Im Januar fand ein Probenwochenende in Nienborg statt.
Anfang Februar erfolgte die Generalversammlung.
Im März fand das traditionelle Jahreskonzert im Konzertsaal Landesmusikakademie statt.
Auch in diesem Jahr galt es einigen Jubilaren zu gratulieren.
Bereits seit 30 Jahren sind Heidi Schiller und Klaus Büning in unserem Verein aktiv.
Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Frank Overkamp, für 20 Jahre Stefan Naber und für 10 Jahre Anne Brunsmann, Julia Mieling, Marius Garbe und Dominik Wellmann geehrt. Mit Hannah Loske, Marie Opperbeck , Inke Pieper und Jan Lösing nahem gleich vier Nachwuchsmusiker das erste Mal am Frühjahrskonzert teil.
Am Ostersonntag wurde das Osterfeuer musikalisch mitgestaltet.
Anfang Juni feierte die Schützengemeinschaft Hubertus Epe ihr 125 jähriges Bestehen.
Hier fand ein Sternenmarsch mit anschliessendem Umzug statt. Einen gemütlichen Abschluss gab es auf der Festwiese. Jeder Verein hatte eine eigene Theke mit gekühlten Getränken.
Mitte Juni gestalteten wir das Schützenfest in Eggerode musikalisch mit. Ende Juni fand das Schützenfest in Horstmar-Leer statt, welches wir auch musikalisch mitgestalteten.
Am 09.07. hatten wir einen Auftritt auf dem Pfarrfest in Nienborg.
Mitte Juli fand das jährliche Dinkelkonzert in der Gartenanlage Nonhoff statt. Das Jugendorchester JON hat uns wieder einmal musikalisch unterstützt.
Nach dem Konzert wurden noch einige Biere in gemütlicher Runde getrunken.
Am 1. Wochenende im August fand die Kirmes und das Sommerfest im statt. Am Montagmorgen weckten wir musikalisch die Schützen und feierten anschliessend ein schönes Fest.
Im September feierte der Musikverein Heek sein 125 jähriges Jubiläum. Hierzu wurde eine Abordnung zum Kommersabend eingeladen. Am Sonntag, den 03.09. fand dann der Jubiläumsumzug statt. Einen Abschluss fand der Umzug mit einem Gemeinschaftsspiel aller Vereine und anschliessender Party im Festzelt.
Ende Oktober fand das zweite Oktoberfest auf dem Festplatz in der Niestadt statt. Hier wurde in besonderer urtypisch-bayerischer Atmosphäre mit dem „Oberkrainer Grenzgebläse”, sowie mit dem Schlagersänger Josef Hassing gefeiert. Am Tag darauf fand ein gemütlicher bayerischer Frühschoppen mit musikalischer Gestaltung durch den Musikverein Nienborg und den Dinkelmusikanten statt.
Am zweiten Adventssonntag fand das Kirchenkonzert statt. Der anhaltende starke Schneefall dürfte der Grund dafür gewesen sein, dass das Gotteshaus nicht so gefüllt war wie in den Vorjahren. Die Besucher, die sich durch den hohen Schnee auf den Weg gemacht hatten, wurden für Bemühungen mit einem abwechslungsreichen Weihnachtsmix belohnt.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde das Hochamt musikalisch mitgestaltet.
2018 Das Jahr startete für uns Musiker im Januar mit einem Probenwochenende in Meppen.
Untergebracht waren wir in der Jugendherberge, in der wir intensive Proben als Vorbereitung für unser Frühjahreskonzert durchführten.
Hierzu wurden Dozenten für Satzproben eingeladen.
Am Samstagabend wurde in einer ortsansässigen Kneipe zu Abend gegessen und das ein oder andere Bierchen getrunken.
Eher man am Sonntagnachmittag zurückfuhr fand am Morgen noch eine intensive Probe statt.
Am 02. Februar fand die Generalversammlung im Saal der Gaststätte Nonhoff statt.
Mitte März fand das traditionelle Jahreskonzert statt. Wie in gewohnter Weise wurde dieses wieder gemeinsam mit dem Cäcilienchor Nienborg gestaltet.
Der Konzertsaal war wieder einmal überfüllt, so dass sich die intensive Probenarbeit sicherlich gelohnt hat.
Zum ersten Mal beim Frühjahrskonzert waren die Jungmusiker Pauline Wolters, Niko Elkemann und Jan Olthoff-Hoge dabei.
Auf dem Konzert wurden für 25 jährige aktive Mitgliedschaft Karin Viermann, Norbert Denis und Markus Ostendorf mit einer Ehrennadel geehrt.
Im Mai wurde das Schützenfest in Brandlecht wieder musikalisch mitgestaltet.
Am 13.05. fand die Fußwallfahrt nach Eggerode statt.
Im Mai wurde anstatt einer Probe spontan eine Marschprobe angesetzt. Wir übten auf dem Schulhof.
An Fronleichnam spielten wir bei der Prozession in Nienborg und Eggerode.
In Eggerode fand dann anschließend das jährliche Schützenfest statt.
Am anschließenden Festball nahmen noch etliche Musiker teil.
Auch am nächsten Tag gestalteten wir das Schützenfest in Eggerode musikalisch mit.
Ende Juni fand das Kaiserschiessen in Wext statt, dieses wurde musikalisch
durch uns begleitet.
Mitte Juli führten wir wieder das traditionelle Dinkelkonzert durch. Bereits am Freitag vorher trafen sich einige Musiker zum Aufbau im Garten von der Gaststätte Nonhoff. Alle Vorarbeiten für das Konzert inkl. das spülen der Kaffeegedecke wurden in Angriff genommen. Anschließend wurde noch gegrillt.
Sonntagnachmittag wurden wir wieder einmal musikalisch unterstützt durch unser Jugendorchester J.O.N..
Am 1. Wochenende im August war es dann wieder soweit. Die Kirmes und das Schützenfest standen auf dem Programm.
Am Samstagabend wurde der „Zweig“ zum Sportplatz an der Vogelstange gehangen. Nach einer kurzen Rast ging es zum Schützenfestplatz, wo anschließend das Runkelschießen stattfand. Hier wurde ein männliches Vereinsmitglied zur Königin erkoren.
Am Montagmorgen trafen wir uns dann schon um 5.55 Uhr am Zelt zum Wecken der gesamten Schützen im Dorf. Wir teilten uns wieder in 2 Gruppen auf und fuhren mit dem Trecker durch Nienborg. Ein spannendes Schiessen um die Königswürde stand uns bevor. Marion Callenbeck aus den Reihen der Flügelhörner wurde zur Ehrendame ernannt.
Während unserer wohlverdienten Sommerpause traf sich noch einmal der gewählte Musikerrat und suchte die Konzertstücke für das folgende Frühlingskonzert im nächsten Jahr aus.
Ende September wurde die Brautmesse unserer Querflötenspielerin Anne Brunsmann musikalisch mitgestaltet. Eine Abordnung wurde zur anschließenden Feier eingeladen.
Eine Bläsergruppe spielte auf dem Weihnachtsmarkt in Heek Anfand Dezember.
Am 09. Dezember fand das Adventskonzert in der Kirche statt. Gemeinsam mit dem Kirchenchor wurde ein besinnliches Konzert gestaltet.
2019 Anfang Januar fand ein Probenwochenende in Nienborg statt.
Zum ersten Mal durften wir hierfür die Räumlichkeiten der Landesmusikakademie nutzen.
Anfang Februar erfolgte die Generalversammlung.
Am 01. März brachten wir unserem Ehrenvorsitzenden Willi Loske anlässlich seines 80. Geburtstag ein musikalisches Ständchen.
Am 30. März fand das traditionelle Jahreskonzert im Konzertsaal Landesmusikakademie statt.
Das erste Mal bei dem Jahreskonzert durften folgende Musiker mitspielen Alina Kuhnert, Julia Ostendorf, Henrik Borgers und Eric Schulten. Bereits seit 30 Jahren sind Karin Lütke-Wissing und Ulrike Pieper mit ihrer Klarinette im Musikverein aktiv. Seit zehn Jahren ist Felix Mensing im Register Schlagzeug dabei.
Am Ostersonntag wurde das Osterfeuer musikalisch mitgestaltet.
Bereits seit April/ Mai fiel unser Dirigent Achim Pradel leider wegen Krankheit längerfristig aus. Für die Probenarbeit und die Termine im Sommer erklärten sich dankenswerterweise Rita Ellerkamp und Heike Wolbeck bereit, die Vertretung zu übernehmen, so dass es hier kurzfristig Entlastung gab.
Im Mai feierte der Bürgerschützenverein Vreden sein 425 jähriges Bestehen. Wir gestalteten den Sternenmarsch und den anschliessenden Umzug musikalisch mit.
Mitte Juni und Anfang Juli feierten wir schon traditionell die Schützenfeste in Wext, Wichum, Ammert und Callenbeck, sowie Eggerode und Leer. In Wext durften wir unserer Musikkollegin
Annika als Ehrendame ein Thronständchen bringen.
Am 14.07.fand das jährliche Dinkelkonzert in der Gartenanlage unterstützt. An dieser Stelle möchten wir noch einmal vielen Dank an die vielen freiwilligen Helfer und Kuchenbäcker sagen.
Am 1. Wochenende im August fand die Kirmes und das Sommerfest im statt. Am Montagmorgen weckten wir musikalisch die Schützen und feierten anschließend ein schönes Fest.
Am 02. Oktober fand das dritte Oktoberfest auf dem Festplatz in der Niestadt statt. Dieses Jahr wurde es in Eigeninitiative des Musikvereins organisiert. Die Musiker teilten sich auf (Theke, Bewirtung, Cocktailbar, Fotobox, Garderobe etc.) und kümmerten sich um die zahlreichen Gäste. Bis früh in die Morgenstunden wurde kräftig gefeiert und getanzt.
Am nächsten Tag trafen sich alle Musiker zum aufräumen und anschließendem Frühschoppen. Wir wurden durch den Stammtisch „Schütt weg“ und den Dinkelmusikanten sowohl getränketechnisch als auch musikalisch versorgt.
Am 28.10.2019 übernahm Josef Rickers aus Ahaus stellvertretend für Achim Pradel provisorisch den Dirigentenstab und bereitete uns auf das Weihnachtskonzert und auch schon auf das Jahreskonzert vor. Josef übernahm die Aufgabe mit selbstlosen Einsatz, der bis ins neue Jahr andauern sollte. Er war dem Musikverein bereits aus diversen Zusatzproben zu den Konzerten bekannt.
Am zweiten Adventssonntag fand das Kirchenkonzert -erstmals mit Josef Rickers- statt. Dieses Konzert wurde wieder gemeinsam mit dem Kirchenchor veranstaltet.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde das Hochamt musikalisch unter der Leitung von Josef Rickers mitgestaltet.
2020 war für den Musikverein Nienborg ein ganz besonderes Jahr.
Anfang des neuen Jahres wurde Josef Rickers offiziell von Julian Teltenkötter als vorerst Interims-Dirigent abgelöst. Julian Teltenkötter aus Münster ist bei der Bundeswehr Berufsmusiker. Aufgrund seiner Tätigkeit wurden die Proben zeitweise auf Sonntagmorgen verlegt.
2020 begann, wie gewohnt, mit dem Probenwochenende vom 17. Januar bis zum 19. Januar, welches in den Räumlichkeiten der Landesmusikakademie in Nienborg abgehalten wurde. Es kamen wieder externe Dozenten für die Registerproben vorbei. Besondere Highlights für das bevorstehende Konzert für 2020 wurden einstudiert. Unter anderem war ein Medley zum Film „The greatest Showman“ dabei.
Die Generalversammlung wurde am 14.02.2020 abgehalten. Während der Sitzung wurde Norbert Denis zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt und löste somit Frank Lammers nach 6 Jahren ab. Eric Schulten, Henrik Borgers, Julia Ostendorf und Alina Kuhnert wurden, nachdem sie im vorhergehenden Jahr bereits beim Jahreskonzert mitgespielt hatten, nun offiziell im Verein aufgenommen.
Die Generalprobe am 27. März, sowie das Konzert am darauf folgenden Tag, mussten aufgrund der Corona-Pandemie und den einhergehenden Maßnahmen abgesagt werden. Doch davon ließen sich die Musiker*innen nicht abhalten und machten bei der #StayAtHome Challenge mit:
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Bis auf weiteres wurden die wöchentlichen Proben zum Schutz von allen Mitbürgern abgesagt.
Zum 21. Mai wurde das Schützenfest und 100-jährige Jubiläum des Schützenvereins Brandlecht e. V. aus Nordhorn-Brandlecht abgesagt.
Ebenfalls mussten im Juni die Schützenfeste Eggerode am Fronleichnam-Wochenende, Leer am darauf folgenden Wochenende, und Horst am 28. Juni gänzlich abgesagt werden. Die Kranzniederlegung des Schützenvereins an Fronleichnam wurde von Albert Bömer mit der Trompete begleitet.
Am 04. Juli wurde dem ehemaligen Vorsitzenden von einer kleinen Besetzung von 14 Musikern ein Ständchen zum 50. Geburtstag gebracht.
Das Dinkelkonzert konnte auch nicht wie geplant stattfinden und wurde schließlich auch abgesagt. Als Rettungsmission für die verbliebenen verderblichen Getränke, trafen sich die Mitglieder des Musikvereins an diesem Tag im Garten der Familie Heyart und verlebten eine schöne gemeinsame Zeit, die von der Pandemie ablenkte.
Werner Böhm feierte am 25. Juli seine goldene Hochzeit. Die Feierlichkeit konnte ebenfalls von einer kleinen Besetzung begleitet werden.
Das geplante Highlight des Jahres, das 500-jährige Jubiläum des Schützenvereins Nienborg, wurde nicht wie erwartet gefeiert. Das von Freitag bis Dienstag geplante Programm wurde deutlich gekürzt. Am Sonntag den 2. August konnten die Musiker in Gruppen – mit Abstand – durch das Dorf ziehen und Schützenfest-Musik erklingen lassen. Es war kein Ersatz für die Feier eines halben Jahrtausends, aber die Musiker haben das Beste daraus gemacht und sich die gute Stimmung nicht nehmen lassen!
Zudem wurde geplant 500 +1 in 2021 ordentlich nachzufeiern!
Weitere Termine konnten aufgrund des Bundesweiten „Lockdowns“ in 2020 nicht stattfinden. Daher wurde auch das Weihnachtskonzert in der St. Peter und Paul Kirche abgesagt. An Heiligabend haben Heike Wolbeck, Markus Ostendorf, Heidi und Tristan Schiller sowie Albert Bömer Corona-konform Weihnachtslieder erklingen lassen.
Insgesamt konnten in 2020 mit ca. 13 Proben insgesamt 22 Termine wahrgenommen werden. So wenig Termine waren erstmals seit dem zweiten Weltkrieg.
2021 Das Vereinsjahr 2021 hat Pandemie bedingt erst mit der ersten Vorstandsversammlung des Jahres am 31.5.2021 begonnen.
Die Proben wurden Pandemiebedingt vorerst draußen auf dem Schulhof abgehalten.
Ende Juni konnte die Generalversammlung verspätet in angenehmer Atmosphäre bei der Gaststätte Nonhoff im Garten abgehalten werden. Kurz darauf konnten die Auftritte wieder starten.
Am 3. Juli war es dann soweit; das Schützenfest Wext/Wichum/Ammert/Callenbeck konnte in gewohnter Weise gefeiert werden.
Ebenfalls konnte das alljährliche Dinkelkonzert unter Beachtung der geltenden „Abstands- und Hygieneregeln abgehalten werden. Dabei wurden die Ehrungen für 2020 und 2021 nachgeholt:
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Das Dinkelkonzert am 11. Juli war auch dahingehend besonders, dass es Für Julian Teltenkötter das Einstands- und Ausstandskonzert werden sollte. Nach langer Krankheit konnte Achim Pradel seine Aufgabe wieder wahrnehmen. Julian Teltenkötter begleitete den Musikverein zwar nur kurz, jedoch hat er seine Aufgabe gut gemeistert. Die weiteren Proben fanden dann unter Achim Pradel statt.
Wir konnten die Filmaufführung der Filmschauplätze NRW im Klanggarten am 10. August mitgestalten. Dazu wurde mit einer großen Besetzung (mit anwesenden Fremdmusikern, darunter unter anderem mehrere Dudelsäcke) der schottisch anmutende Klassiker „Highland Cethedral“ gespielt.
Weitere Festivitäten wie das Oktoberfest wurden nicht abgehalten, da dies Pandemiebedingt große Risiken mit sich gebracht hätte.
Der St. Martins-Umzug wurde von einer Mikro-Besetzung von 7 Musikern begleitet. In diesem Jahr wurden die Umzüge Kindergartenweise abgehalten.
Passend zur Stimmung der Pandemie war der Volkstrauertag leider der letzte Auftritt des Musikvereins in 2021. Witterungsbedingt musste das Weihnachtsliederspielen nämlich abgesagt auch noch zum Unmut der Musiker abgesagt werden.
Nichtsdestotrotz konnten 2021 trotz eines Bundesweiten Lockdowns und deutlichen Einschränkungen durch die Coronapandemie insgesamt 33 Termine (mit Proben) wahrgenommen werden.
2022 begann musikalisch verspätet. Die Coronapandemie zog sich nunmehr fast zwei ganze Jahre. und die Einschränkungen für Blasmusik blieben vorerst hoch. Am 28. Februar konnte dann unter Probe-Dirigaten gestartet werden. Daraufhin wurde Jan Timmers der neue Dirigent.
Jan Timmers kommt aus Steinfurt und ist dort im Posaunenchor aktiv. Er spielt selber das Kontrafagott.
Aufgrund der abgesagten Proben und dem fehlenden Probenwochenende konnte Pandemiebedingt kein Jahreskonzert in 2022 stattfinden. Das Probenwochenende wurde am 1. und 2. April nach der langen Pause als Start-Programm noch nachgeholt.
Als ersten Auftritt konnten wir dann beim Osterfeuer eine musikalische Begleitung darbieten.
Das Ständchen zur Hochzeit von Annika und Marius Garbe war der erste offizielle halb-öffentliche Auftritt unseres neuen Dirigenten. Marius Garbe hat den Musikverein lange als aktives Mitglied unterstützt. Annika ist bis heute aktives Mitglied und war bereits im Vorstand als Beisitzerin tätig.
Nach langer Coronapause konnte dann am 26. Mai in Brandlecht nach 3 Jahren das erste Schützenfest wieder wie gewohnt gefeiert werden. Dabei waren die Musiker alle hoch motiviert.
2023