100 Jahre Musikverein Nienborg 1924 e.V. – das große Jubiläum vom Nienborger Blasorchester wirft seine Schatten voraus. „Die Arbeit des Festausschusses wird intensiver und konkreter, je näher wir uns dem Festwochenende nähern“, sagt der erste Vorsitzende Norbert Denis zu Beginn der Sitzung in der Aula der Bischof Martin Grundschule. Dort, wo das Orchester gewöhnlich probt, fanden sich an diesem Abend 14 aktive und passive Musikerinnen und Musiker ein, um die weiteren Arbeitsschritte für den 31. August (Samstag) und den 1. September (Sonntag) vorzubereiten.
Mit dem Großen Zapfenstreich starten die Musiker ihr Jubiläumsfest am Freitagabend um 18.30 Uhr vor dem Langen Haus auf dem historischen Burggelände. Im Anschluss ist der Kommersabend im Festzelt auf dem Festplatz in der Niestadt. „Das Zelt, die Tontechnik und die Tanzband sind fest gebucht“, berichtet Kassiererin Heidi Schiller von ihren Abstimmungen mit Festwirt Bernhard Gelking. Nach dem Kommers wird die Band „Blind Date“ aus Borken für beste Partystimmung sorgen. Die Band ist in Nienborg nicht unbekannt, sie rockten als „Hopfenrocker“ das Festzelt beim Oktoberfest des Musikvereins im Jahr 2019.
Mit dem Sternmarsch und dem Festumzug wird das Fest am Sonntag fortgesetzt. Die geladenen Gastvereine treffen sich um 13 Uhr an drei verschiedenen Treffpunkten, von wo aus sie sternförmig zum Burggelände marschieren. „Viele Vereine aus dem Umkreis haben für den Kommersabend und den Umzug schon zugesagt, einige Rückmeldungen fehlen noch“, erläutert Norbert Denis den aktuellen Stand der Planungen. Im Klangarten hinter dem Langen Haus ist das Gemeinschaftsspiel aller Musikvereine und Spielmannszüge. Von dort zieht der Umzug durch den Dinkelort. Ziel ist der Festplatz in der Niestadt. Dort klingt das Fest in gemütlicher Runde aus.
Die Musiker werden den Dinkelort mit den rotweißen Wimpelketten des Schützenvereins schmücken. „Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn die Bewohner ihre Schützenfahnen aushängen würden“, bittet Norbert Denis die Bevölkerung um Unterstützung.
Bild & Text: Martin Mensing